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information.medien.agrar e.V.

Drei Tage lang kann die Landwirtschaft entdeckt und erprobt werden

Der wohl berühmteste Bonner versammelt zu seinen Füßen die wohl wichtigsten Menschen des Landes: Landwirte, die dafür sorgen, dass mehr als achtzig Millionen Menschen in Deutschland täglich satt werden. Die Ackerbauern und Tierhalter kommen in die Stadt am Rhein, um rund um das Beethoven-Denkmal zu zeigen, wie Landwirtschaft heute funktioniert. Mit dabei ist der i.m.a e.V., der insbesondere junge Besucher auf den Münsterplatz einlädt, einmal selbst und praktisch die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen kennenzulernen - mit Experimenten auf einem landwirtschaftlichen Wissenshof.

Wenn sich vom 6. bis 8. Oktober 2016 das Bonner Stadtzentrum in einen Bauernhof verwandelt, sorgt der i.m.a e.V. für die Verbindung zwischen theoretischem Wissen und praktischem Erleben. An seinen Wissensstationen können die Besucher eigene Kenntnisse überprüfen und landwirtschaftliche Arbeitsschritte nachvollziehen. Zielgruppe sind dabei vor allem Schulkinder aller Altersgruppen, die mit ihren Eltern oder Lehrern den "ErlebnisBauernhof" auf dem Münsterplatz besuchen.

Dabei steht der gemeinnützige Verein i.m.a - information.medien.agrar e.V. an der Seite des bäuerlichen Berufsstandes, der über seine Arbeit informiert und aufklärt. Weil gerade Kinder und Jugendliche immer weniger über die Landwirtschaft wissen und auch in den Schulen (zu) wenig darüber unterrichtet wird, nimmt die Bedeutung der i.m.a-Arbeit von Jahr zu Jahr zu. Neben den vom Verein produzierten Unterrichtsmaterialien sind die Begegnungen mit den Zielgruppen auf Messen und anderen Publikumsveranstaltungen ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung über die Herkunft von Nahrungsmitteln, deren Erzeugung sowie den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauern.

In Bonn können die Besucher in Alltagssituation die Verbindungen zur Landwirtschaft nachvollziehen. So wird z.B. bei einem Eier-Test gefragt, woran man dessen Frische erkennen kann, woraus ein Ei besteht oder was die Ursachen für unterschiedlich farbige Eierschalen sind. Praktisch kann dann geprüft werden, welche Eier frisch sind. Dass sich dabei mitunter auch Erwachsene irren, sorgt bei deren Kindern immer wieder für Erheiterung.

Unterhaltsam geht es auch beim Erkennen und Einordnen von Tierfamilien zu. Die älteren Besucher begnügen sich mit der Identifizierung, das jüngere Publikum erfreut sich auch an den Tiermasken, die bemalt und mitgenommen werden können.

Mitnehmen kann man auch Getreideproben. Dabei geht es zunächst darum, Ähren und Körner korrekt zu identifizieren, bevor aus Weizen Mehl produziert werden darf. Alle diese Tätigkeiten vermitteln nicht nur Einblicke in die Entstehung unserer Nahrungsmittel. Sie tragen auch dazu bei, dass Interesse an der landwirtschaftlichen Produktion und die Wertschätzung für Lebensmittel zu erhöhen. Insbesondere Lehrkräfte, die landwirtschaftliche Themen mit ihren Klassen vertiefen wollen, können sich in Bonn über den "Lernort Bauernhof" informieren. Gemeinsam mit Stadt und Land in NRW präsentiert der i.m.a e.V. die gesamte Palette dieses außerschulischen Lernangebots.

pdf Beethoven empfängt die Bauern in Bonn (79 KB)