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information.medien.agrar e.V.

Wichtiger denn je: Informationen über die Realität in der Landwirtschaft

Zu dem heute im "Spiegel" veröffentlichten Artikel "Die gekaufte Schule" stellt der Verein i.m.a - information.medien.agrar e.V. fest: "Es ehrt uns sehr, dass nun auch eines der meinungsbildenden Medien in Deutschland erkannt hat, wie wichtig unsere Arbeit für die Bildung der Kinder ist", sagt Patrik Simon vom i.m.a e.V. "Unseren gemeinnützigen Verein aber als "Medienagentur der Bauernverbände" vorzustellen, ist denn doch zu viel der Ehre."



Daher hat der i.m.a e.V. in einem offenen Leserbrief die Fakten klargerückt. Darin heißt es:

"In dem Artikel "Die gekaufte Schule" (Der Spiegel 45/2015) wird auf Seite 69 der i.m.a e.V. als "Medienagentur der Bauernverbände" dargestellt. Das ist nicht richtig. Richtig ist vielmehr, dass der i.m.a - information.medien.agrar e.V. ein gemeinnütziger Verein ist, der vom Berufsstand, also von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen wird. Ihn daher in einen Kontext zu Industrieverbänden zu stellen, über die ansonsten schwerpunktmäßig berichtet wird, ist irreführend. Sicher gibt es in der Landwirtschaft Verbände der Agrar-Industrie; der i.m.a e.V. gehört nicht dazu.

Ferner wird in dem Artikel dargestellt, dass wir (in einem Malheft) "eng besetzte Hühnerställe und auf strohlosen Spaltböden stehende Schweine" abbilden, um so "subkutan an die Realitäten industrialisierter Tierhaltung" heranzuführen. Wir fragen: Warum wird die Darstellung der Realität als "subkutan" eingeordnet?

Immer wieder wird die Entfremdung vieler Bevölkerungsteile von der Landwirtschaft kritisiert. Dem wirkt der i.m.a e.V. entgegen, indem er objektiv und sachlich über alle Bereiche der Landwirtschaft informiert und die Entstehung unserer Nahrungsmittel so vielfältig aufzeigt, wie sie heute ist. Er unterrichtet auch über Themen, die in unserer Gesellschaft und den Medien durchaus kontrovers diskutiert werden. An den Debatten hingegen beteiligt er sich nicht. Ein Beispiel dafür ist der neutrale Vergleich von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft. Diese Arbeit wurde bereits mehrfach mit dem BNE-Siegel ausgezeichnet (Nachhaltig lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung).Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen sind wir überzeugt, dass die Lehrkräfte durchaus in der Lage sind, aus der Vielfalt der Angebote die für die Unterrichtsgestaltung geeigneten Informationen zu selektieren."

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