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information.medien.agrar e.V.

Großer Erfolg der i.m.a-Beteiligung an der Internationalen Grünen Woche

Anfassen, riechen, schmecken, ausprobieren: Diese Erlebnisse machten die Beteiligung des gemeinnützigen Vereins information.medien.agrar e.V. (i.m.a) an der Internationalen Grünen Woche 2015 zu einem überragenden Erfolg. Mit seinem 250 Quadratmeter großen Wissenshof begeisterte der i.m.a e.V. mehr als 60 Schulklassen, 1.800 Kinder und Jugendliche sowie tausende erwachsene Besucher. Sie sammelten praktische Erfahrungen und lernten, wie unsere Lebensmittel vom Acker auf den Teller kommen.



wissenshof2Weil immer mehr Menschen immer weniger wissen, wie Landwirtschaft funktioniert, hatte der i.m.a e.V. neun Wissensstationen in der Halle 3.2 eingerichtet und damit als Mit-Inititator vom ErlebnisBauernhof ein besonderes Angebot vor allem für Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte geschaffen, von dem auch alle anderen Besucher profitierten. Dazu Patrik Simon von der i.m.a-Geschäftsführung: "Wir wollen die realistische Seite der Landwirtschaft zeigen und vor allem deutlich machen, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie sie erzeugt werden und welche Veranwortung die Landwirte gegenüber unserer Gesellschaft täglich erfüllen."

Mit den Wissensstationen auf dem ErlebnisBauernhoft der Grünen Woche hatte der i.m.a e.V. Lerninseln geschaffen, auf denen großen und kleinen Besuchern vermittelt wurde, welche Arbeit nötig ist, um Ackerflächen zu bewirtschaften, Ernten einzubringen oder Tiere zu versorgen. In diesen Jahr stand das von den Vereinten Nationen ausgerufene "Jahr des Bodens" im Mittelpunkt der Messe. So durften z.B. die Besucher an einem Hochbeet der GemüseAckerdemie "buddeln" und lernen, wie Mikroorganismen und Kleinstlebewesen den Landwirten bei der Bodenarbeit auf dem Feld helfen.

An einer Getreidetheke konnten Ähren und Getreidekörner buchstäblich "begriffen" und Proben mitgenommen werden. Mehr als 350 Kilo wurden so an die Besucher der Grünen Woche verteilt. An der Wissensstation wurde aus dem Getreide auch Mehl gemahlen. Wie dies professionell geschieht, zeigte der Verband Deutscher Mühlen, und die Bäcker-Innung produzierte aus dem Mehl täglich frische Backwaren. Ein weiterer i.m.a-Partner, das Grüne Labor Gatersleben, ließ mit Experimenten hinter die Kulissen von Forschung und Wissenschaft in der Pflanzenwelt blicken. Bei anderen Stationen des i.m.a-Wissenshofes lernten die Besucher, woran man ein frisches Ei erkennen kann, wie Tiere heute in der modernen Landwirtschaft gehalten werden und wie unverzichtbar sie für unsere Lebenswelt sind.

Das Boden-Thema bestimmte auch die traditionelle i.m.a-Schülerpressekonferenz. Experten aus Landwirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutierten mit hundert Nachwuchs-Redakteuren von Schülerzeitungen über den Schutz von Ackerflächen und weitere aktuelle Agrar-Themen. Vom Bundeslandwirtschaftsministerium und aus anderen Fachkreisen gab es dafür viel Lob.

Am "Tag der Ausbildung" hatte der i.m.a e.V. Führungen zu Unternehmen auf dem ErlebnisBauernhof organisiert, die in den "Grünen Berufen" ausbilden. Dreihundert Oberschüler und auch Berufsberater der Bundesanstalt für Arbeit informierten sich auf den Rundgängen über Aus- und Fortbildungschancen in der Landwirtschaft und den verwandten Berufsfeldern.

Weil nicht alle Arbeitsbereiche eines Landwirts am i.m.a-Stand dargestellt werden konnten, gab es eine virtuelle "Bauernhofinsel". Mit dem iPad- und Comupterspiel von junior xplore konnte der Alltag auf einem Bauernhof "inszeniert" werden ? und mit jeder richtigen Entscheidung des elektronischen Landwirts kam man dem Ziel ein wenig näher, einen Ferienaufenthalt auf einem Bauernhof zu gewinnen.

Der i.m.a-Wissenshof war auch Kulisse für das Treffen von mehr als hundert Produktköniginnen aus ganz Deutschland, die sich hier zu einem Foto mit Joachim Rukwied, dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes getroffen hatten. Anschließend gaben die jungen Damen am i.m.a-Stand fleißig Autogramme.

Achtzehn Auszubildende der Albrecht-Thaer-Berufsfachschule für Landwirtschaft betreuten die Schulklassen und begleitenden Lehrkräfte an den Wissensstationen. Zusammen mit den i.m.a-Fachkräften standen 23 Experten für Auskünfte zu den Themen der Landwirtschaft und dem in diesem Jahr im Mittelpunkt stehenden Thema "Boden" bereit.

Besonders an Wochenenden war das Wissen dieses i.m.a-Teams gefragt. Obwohl täglich etwa 200 Schüler an jeder Wissensstation Halt machten, kamen an den Wochenenden sogar noch mehr Kinder mit ihren Eltern auf den i.m.a-Stand. Schon am ersten Sonnabend wurden an jeder Wissensstation durchschnittlich 300 interessierte Besucher gezählt.

Patrik Simon von der i.m.a-Geschäftsführung zeigte sich überaus zufrieden mit der Akzeptanz des Angebots seines Vereins auf der Grünen Woche: "Als Mit-Initiator vom ErlebnisBauernhof freuen wir uns besonders, dass unser Konzept von fast zweitausend Kindern, Jugendlichen und Lehrern sowie den vielen weiteren Besuchern positiv aufgenommen wurde, und dass sich mit uns zusammen auch die Partner vom i.m.a-Wissenshof erfolgreich darstellen konnten."

Bei seiner Arbeit setzt der i.m.a e.V. auf die Vermittlung ideologiefreier Fakten zur Landwirtschaft. Mehr als 1.000 Kilo Info-Material, Lehr- und Lernmaterial für Lehrer und Schüler wurden während der Grünen Woche in Berlin verteilt. - Der i.m.a e.V. will an diesem Konzept festhalten und sich Ende Februar auf der Fachmesse "didacta" mit speziellen Angeboten an Pädagogen wenden.

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