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Schüler lernen, wie Genossenschaften bei der Gemüse-Vermarktung helfen

Die beiden gemeinnützigen Vereine Ackerdemia und i.m.a bringen jetzt Schülern die landwirtschaftliche und genossenschaftliche Arbeitsweise mit Agrar-Produkten näher. Dazu starten die beiden Vereine ein gemeinsames Projekt. Es wird im Rahmen des Bildungsprogramms der GemüseAckerdemie umgesetzt und ist zunächst auf zwei Jahre angelegt.



landwirtschaft erlebbar machenAckerdemia e.V. unterstützt mit seinem erfolgreichen Bildungsprogramm GemüseAckerdemie (www.gemüseackerdemie.de) die Anlage von Schuläckern in bislang vier Bundesländern. Dort beschäftigen sich die Kinder intensiv mit dem Anbau von Gemüse und machen dabei auch wertvolle Erfahrungen rund um die Vermarktung und Zubereitung. Landwirte sind häufig die Partner. Sie stellen Ackerflächen bereit, wo den Schulen kein eigener Boden zur Verfügung steht. Auch berichten sie von ihrer Arbeit und empfangen Klassen auf ihren Bauernhöfen, um dort Wissen anschaulich zu vermitteln.

Damit steht das Bildungsprogramm im engen Schulterschluss mit den Kommunikationsaufgaben des i.m.a e.V., zu denen die Wissensvermittlung über die realistischen Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in der Landwirtschaft gehört; insbesondere gegenüber Kindern und Jugendlichen.

Das neue Gemeinschaftsprojekt von i.m.a e.V. und Ackerdemia e.V. ergänzt die praktische Arbeit auf der Ackerfläche. Nach der Ernte sollen die Schüler lernen, welchen wirtschaftlichen Ertrag die Feldfrüchte erzielen können. Wer nicht nur den Anbau, sondern auch die Vermarktung von Produkten, z.B. über Genossenschaften, kennengelernt hat, kann den Wert von Nahrungsmitteln und die mit deren Erzeugung verbundene Arbeitsleistung besser würdigen. Auch dies ist ein Lernziel des Projekts, das u.a. von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert wird.

Aktuell bereiten die Partner die inhaltliche Umsetzung vor. Den teilnehmenden Schulen werden begleitende Unterrichtsmaterialien angeboten, die didaktisch so aufbereitet sind, dass Lernziele definiert und Lernerfolge messbar sind. Landwirte und Genossenschaften, die bereit sind, Klassen zu empfangen und über ihre Arbeit zu informieren, werden in das Projekt einbezogen und mit den Anforderungen vertraut gemacht. Schließlich wird es eine Auswertung geben, die zugleich Basis für die Fortführung des Angebots und für weitere, ähnliche Projekte sein soll. Ackerdemia e.V. und i.m.a e.V. haben bereits während der "Internationalen Grünen Woche" und der Bildungsmesse "didacta" erfolgreich kooperiert.

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