Aufgabe
Kaum steht die Weihnachtszeit vor der Tür, gehört ein Weihnachtsbaum zur besinnlichen Stimmung einfach dazu. Aber wieso sind die immergrünen Bäume eigentlich zur Tradition geworden?
Lies dir den Steckbrief durch.
Teste dein Wissen über Nadelbäume. Ordne die Wörter aus der Lösungsbox der Nordmanntanne zu.
Woher hat der Nadelbaum seinen Namen?
Nadelbäume haben typischerweise Nadelblätter mit einer Wachsschicht, sind mehrjährig und immergrün. Außerdem haben Nadelbäume Zapfen. Die beliebteste Baumart ist die Nordmanntanne, die bis zu 70 Prozent Marktanteil besitzt und sich vor allem wegen ihres gleichmäßigen Wuchses sowie ihren dunkelgrünen, weichen Baumnadeln großer Beliebtheit erfreut. Früher war die Fichte der Favorit der Deutschen zu Weihnachten, vor allem wegen ihrer Nadelhaltbarkeit und der Vielfalt der Nadelfarben von dunkel bis blaugrün und von grau bis stahlblau. Wenngleich ihre Nadeln auch sehr schön aussehen, sind sie je doch hart, spitz und stechen weshalb die Fichte nur auf Platz 2 der beliebtesten Weihnachtsbäume rangiert.
Die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) wurde nach ihrem Entdecker Alexander von Nordmann benannt, der sie 1835 im Kaukasus entdeckte.
Der Tannenbaum als Weihnachtsbrauch
Der Ursprung der Weihnachtsbaum Tradition geht zurück auf das Mittelalter. An den Festtagen wurden auf öffentlichen Plätzen immergrüne Bäume als Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft aufgestellt. Die Tradition des Schmückens mit Kugeln, Kerzen, Nüssen und Äpfeln soll ursprünglich aus Deutschland stammen und sich im 19. Jahrhundert von dort aus in die ganze Welt verbreitet haben. Während sich früher nur wohlhabende Familien einen geschmückten Baum leisten konnten, ist dieser heutzutage nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr werden ca. 27 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern aufgestellt. Nicht selten wird der Kauf eines Weihnachtsbaumes zu einem Event für die ganze Familie: Seinen eigenen Baum auszusuchen und diesen entweder selbst zu schlagen oder zumindest beim Fällen dabei zu sein.