Früher hatte jeder Hof sein eigenes Geflügel.
Die Nachfrage nach Geflügelfleisch stieg im letzten Jahrhundert mit steigendem Wohlstand. Aber immer weniger Menschen hielten eigenes Geflügel zur Selbstversorgung der Familie mit Fleisch und Eiern.
Heute wachsen die meisten Broiler im Stall auf.
Der durchschnittliche Pro Kopf Verbrauch von Geflügelfleisch beläuft sich im Jahr 2020 auf rund 22,3 Kilogramm. Dafür werden von rund 6400 geflügelhaltenden Betrieben Hähnchen und Puten in Bodenhaltung aufgezogen.
Strukturwandel in der Landwirtschaft
Die Geflügelhaltung ist heutzutage in Deutschland arbeitsteilig organisiert. Auf jeder Stufe arbeiten gut ausgebildete Spezialisten mit oft langjähriger Erfahrung.
Woher kommt das Brathähnchen?
Geflügelfleisch ist ein beliebtes Lebensmittel, viele Menschen verzehren es einmal pro Woche. Geflügel ist in Deutschland typischerweise Frischware, es wurde also in Deutschland aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet.
Deutschland ist Teilstücke-Markt.
Die beliebtesten Teilstücke der Deutschen sind das Brustfilet, die Hühnerkeulen oder die als Chicken Wings bekannte Hühnerflügel. Auch verarbeitete Ware stammt zunehmend vom Huhn, wie Geflügelwurst.
Export in alle Teile der Welt
In Deutschland kaufen Verbrauchende nur ausgewählte Teile vom Hühnerschlachtkörper. Daher exportieren die verarbeitenden Unternehmen die unbeliebten Teilstücke als Frostware in andere Länder. So finden beispielsweise Hühnerfüße in China reißenden Absatz, sind sie doch seit jeher dort eine traditionelle Delikatesse.
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Schwarz-Weiß-Illustrationen: © AgroConcept GmbH
Beschriftetes Plastikhuhn: © Jay79, Pixabay
Containerschiff: © dendoktoor, Pixabay
Hühner auf Farm: © Cindy Parks, Pixabay
Brathähnchen: © Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
Masthähnchen im Stall: © Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
Tierarzt im Hähnchenstall: © Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.