Im Herbst fallen die verwelkten Blätter auf den Boden.
Regen, Pilze und Bakterien greifen die Blattoberfläche an und weichen sie auf.
Hornmilben und Springschwänze fressen die Blätter seitlich an.
Insektenlarven, Tausendfüßler, Asseln und Schnecken fressen Löcher
hinein, bis nur noch die harten Blattadern übrig bleiben.
Auch Regenwürmer ernähren sich von abgefallenen Blättern. Sie
ziehen sie tiefer in den Boden und durchmischen diesen. Der Kot der
Würmer ist nährstoffreich.
Bakterien und Pilze zerlegen die übrigen Blattgerippe und den Kot der
Bodentiere. Sie setzen Nährstoffe frei und bilden Humusstoffe, auch
Wasser und Kohlendioxid.
Das alles steckt im Humus. Manche Nährstoffe helfen den Pflanzen
beim Wachsen. Sie bilden neue Blätter. So entsteht ein natürlicher
Kreislauf.