Die Flüssigkeit, die mit der Feldspritze auf den Pflanzen versprüht wird, heißt Spritzbrühe. Sie ist eine wässrige Lösung der Nährstoffe (Flüssigdünger) und/oder der Wirkstoffe (Pflanzenschutzmittel). Das Wasser ist ihr Transportmedium. Bei der Ausbringung spielen viele Faktoren eine Rolle. Berechne die folgenden Beispiele und erfahre, warum.
Der Landwirt füllt 3000 Liter Wasser in seine Spritze und rührt 1 Liter eines Pflanzenschutzmittels ein. Das Mittel enthält 50 Gramm Wirkstoff pro Liter. Der Hersteller empfiehlt eine Aufwandmenge von 300 l/ha.
Das zu behandelnde Feld ist etwa 400 Meter lang und etwa 250 Meter breit. Der Betrieb besitzt zwei Feldspritzen: eine mit einer Arbeitsbreite von 18 Metern, eine mit einer Arbeitsbreite von 24 Metern. Wie oft müssen die größere bzw. die kleinere Feldspritze längs über das Feld fahren, um alle Pflanzen zu behandeln? Runde ggf. auf eine ganze Zahl.
Ergebnisse:
Bahnen bei minimaler Überschneidung (18 Meter Arbeitsbreite)
Bahnen und Meter übrig (24 Meter Arbeitsbreite)
Die Düsen beeinflussen die ausgebrachte Menge pro Fläche (Aufwandmenge). Am Gestänge sitzt alle 50 cm eine Düse. Wenn auf 1 m² 30 ml Spritzbrühe kommen sollen, welche Menge soll dann pro Meter Fahrtweg aus jeder Düse kommen?
Ergebnis: ml pro Meter Fahrtweg
Sie beeinflusst den Winkel, in dem die Tropfen auf die Pflanzen treffen, und die dort ankommende Menge. Der Landwirt soll z. B. 300 l/ha ausbringen. Aus seiner ausgewählten Düsengröße fließen bei 2 bar Druck 1,3 l/Min. Laut Tabelle bzw. App erreicht der Landwirt die 300 l/ha, wenn er genau 5,2 km/h fährt.