Um die Tiere vor Greifvögeln und anderen Beutetieren zu schützen, leben Zwergziegen zusammen mit den Hennen auf der Weide. Unterstände und Sonnensegel auf der Weide sorgen für weiteren Schutz. Holzbalken und Kisten werden von den Hennen gerne zum Aufbaumen genutzt und von Dierk verstreute Körner sorgen zusätzlich für Beschäftigung der Hennen.
Die Eier vermarktet die Familie über einen kleinen Selbstbedienungsladen. Ergänzend stehen hier Bänke zur Verfügung, die zum Verweilen einladen, eine Softeismaschine und einige Informationstafeln rund um Legehennenhaltung in Mobilställen aus dem Projekt „EinSichten in die Tierhaltung“. Regelmäßig kommen Schulklassen, Kindergärten, aber auch Erholungssuchende wie Fahrradfahrer*innen und Spaziergänger*innen vorbei und nehmen an einer Stall-führung teil. Dabei zeigt Sabrina den Besucher*innen das Huhn als Nutztier hautnah und auch eine Begegnung mit den neugierigen Zwergziegen bleibt nicht aus. Zweimal im Jahr kommt ein mobiler Schlachthof auf den Hof und schlachtet die Hennen, die dann als Suppenhühner direkt vermarktet werden.
Auf 60 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche inklusive Grünland baut die Familie eigenes Futter wie Getreide, Raps und Mais sowie Blühflächen an. Hierfür und für die Versorgung der Schweine ist vor allem Dierk verantwortlich. Sabrina ist zuständig für die Mobilställe, die Eierpackstelle, das Marketing sowie die Betreuung der Social-Media-Kanäle. Die drei Kinder der Familie helfen gerne bei den Hühnern mit und sorgen sich liebevoll um die Zwergziegen. Unterstützt werden Dierk und Sabrina auf dem Hof von einem Vollzeitangestellten und fünf geringfügig Beschäftigten, die mit Freude und Herz bei der Betreuung der Hennen in den Mobilställen mit anpacken. Aber auch für gelegentliche Hilfe ihrer Eltern und Nachbarn sind Sabrina und Dierk sehr dankbar.