Der familiengeführte Betrieb „Hof Mörixmann“ liegt in Melle in Niedersachsen. Familie Mörixmann betreibt dort Ackerbau, Geflügelhaltung, Schweinemast und erzeugt erneuerbare Energie. Hier geben wir Einblick in den Betriebszweig der Schweinemast. Die Schweine leben in einem Aktivstall und genießen die Vorzüge verschiedener Haltungsformen kombiniert in einem System.
Auf dem Hof von Familie Mörixmann sind Besuchende fast alltäglich. Sie können vom Hof aus direkt in die Ausläufe des Aktivstalls gucken und die Schweine im Stroh wühlen sehen. Die 700 Ferkel kommen mit 6 kg auf den Hof und werden in einem System gehalten, bei dem Aufzucht und Mast fließend ineinander übergehen. Dabei wächst der Stall mit – zu Beginn haben die Ferkel einen Teil des Stalls zur Verfügung. Werden sie größer, wird auch die Stallfläche größer, denn Gabriele öffnet neue Bereiche für die Schweine. Jedes Schwein hat hier doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben. Im Aktivstall leben die Tiere in einer Art WG zusammen und haben verschiedene Bereiche, die sie frei wählen können. In den Aktivitätsbereichen mit Stroh können sie wühlen, die Spaltenbodenbereiche suchen sie auf, um kühl schlafen zu können. Die Familie legt Wert darauf, den Schweinen ein Umfeld zu bieten, indem sie sich beschäftigen und ihr natürliches Verhalten ausleben können. Deswegen bieten sie ihren Tieren, auch wenn es viel Arbeit ist, Holz, Luzerne-Raufen und Heu sowie warme Nester für die kleinen Läufer und ein „Bällebad“ zum Spielen. Der Stall ist durch Scheuerbürsten, Ausläufe, Strohbuden und verschiedene „Leckerlis“ abwechslungsreich gestaltet. Alle Schweine haben einen Ringelschwanz