Stolz sind die Timmermanns besonders auf den Zusammenhalt und das Verhältnis innerhalb der Familie und zu ihren Kühen. Jede hat einen eigenen Namen und ganz besondere Geschichten. Streichel- und Krauleinheiten sind für die Tiere inklusive, wenn Mensch und Tier zusammenkommen. Auch der hohe Standard im Stall und die Arbeitsroutinen sind gut durchdacht, sodass vieles von einer Person, ohne zusätzliche Hilfe, erledigt werden kann. Tochter Kathleen widmet sich neben ihrem eigentlichen Job als Industriekauffrau, ebenso wie die ganze Familie, der Öffentlichkeitsarbeit. Im Rahmen der Bauernhofpädagogik und ihrer Jahreskurse können vor allem Kinder die Natur und die Landwirtschaft im Jahresverlauf wahrnehmen. Sie erleben die landwirtschaftliche Produktion hautnah, indem sie selbst Gemüse und Obst anbauen, die Kühe füttern und melken und die geernteten Produkte weiterverarbeiten. Im sogenannten „Kuhkino“, einem großen Raum mit direktem Blick in den Kuhstall, empfängt die Familie Gäste, Interessierte und EinSichten-Besucher*innen, um ihnen die Milchviehhaltung zu erläutern. Haukes und Silkes zweite Tochter Svenja studiert Agrarwissenschaften und möchte sich im Anschluss ebenfalls auf dem Hof einbringen. Seit Neuestem bietet die Familie Erholungssuchenden auch Stellplätze für Wohnmobile im Grünen an. Interessierte sind jederzeit willkommen, tiefe Einblicke in den Stall, die Tierhaltung und das Landleben zu nehmen. Aufkommende Fragen der Besucher*innen werden ausführlich und fachlich geklärt. Über den gemeinsamen Austausch und die Anregungen von außen sind die Timmermanns sehr dankbar. Viele Ecken des Hofes laden nicht nur die Gäste zum Verweilen und zum Genießen der Natur ein. Auch die Familie selbst könnte sich keinen besseren Wohn- und Arbeitsort vorstellen. Sie schätzen an der Landwirtschaft besonders ihre Vielfältigkeit, Schönheit und Komplexität. Langeweile kommt bei den Timmermanns nie auf, denn es gibt immer alle Hände voll zu tun. Hauke betreibt nebenbei noch eine Firma, die Photovoltaikanlagen säubert. Die Herstellung der Milch bleibt aber das Hauptgeschäft. Alle zwei Tage wird diese abgeholt und in einer Molkerei u. a. zu Milchpulver und Magerquark weiterverarbeitet.