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Landwirtschaft macht Schule auf dem deutschen Bauerntag

Mit 800 Delegierten ist der Deutsche Bauerntag im westfälischen Münster das wichtigste Verbandstreffen der Landwirtschaft in diesem Jahr. Auf ihm werden Zukunftsfragen der grünen Branche diskutiert und Forderungen an die Politik und Gesellschaft formuliert. Der i.m.a e.V., dessen Arbeit unpolitisch und neutral ausgerichtet ist, beteiligt sich an dem Treffen, weil es eine wichtige Kommunikationsplattform ist. Denn hier treffen sich Bauern und Bäuerinnen, die über ihre Kreis- und Landesverbände Mitglieder des gemeinnützigen Vereins sind.

Im Mittelpunkt der Beteiligung des i.m.a e.V. auf dem Bauerntag steht die Präsentation von zwei Initiativen, die hohe Relevanz für die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirtschaft und den Kontakt zwischen Bauern und Verbrauchern haben. Mit der Transparenz-Initaitve "EinSichten in die Tierhaltung" bieten Betriebe Besuchern die Möglichkeit, in die Ställe zu schauen und sich einen eigenen Eindruck von der Qualität der Tierhaltung zu machen.

Dieses Projekt ist gerade in Anbetracht der neuen staatlich verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung von besonderer Bedeutung, weil es die Lücke zwischen den theoretischen Orientierungsangeboten und der landwirtschaftlichen Praxis schließt. Denn um zu verstehen, was sich hinter Begriffen wie „Frischluftstall“ oder „Stall + Platz“ verbirgt, ist ein Besuch auf einem Betrieb, der „EinSichten in die Tierhaltung“ bietet, der probate Weg, um zu verstehen, was zeitgemäße Tierhaltung ausmacht.

Um landwirtschaftliche Kommunikations- und Bildungsarbeit geht es auch bei der jüngsten Initiative „Landwirtschaft macht Schule“, die auf dem Bauerntag vorgestellt wird. Hierbei geht es darum, Bauern und Bäuerinnen zu motivieren, in die Schulen zu gehen, um an der Seite der Lehrkräfte im Unterricht aus der landwirtschaftlichen Praxis zu berichten. Denn authentischer lässt sich landwirtschaftliche Wissensvermittlung nicht gestalten.

Auf dem Bauerntag wird diese neue Initiative erstmals einem größeren Fachpublikum präsentiert. Die Delegierten erfahren, wie der i.m.a e.V. die Bauern und Bäuerinnen bei ihren Unterrichtsbesuchen unterstützt - durch Fortbildungen, Leitfäden, Lehr- und Lernmaterialien und sogar mit einem Modulkoffer. In dem ist Anschauungsmaterial zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Themen zusammengestellt. Damit sich die landwirtschaftliche Praxis im Unterricht veranschaulichen lässt. 

Für den i.m.a e.V. und dessen Initiativen und Projekte sind die Delegierten des Deutschen Bauerntages wichtige Multiplikatoren. Denn sie tragen die Themen und Angebote zu den Bauern und Bäuerinnen in den ländlichen Gemeinden. Das Potenzial ist groß: Obwohl immer mehr landwirtschaftliche Betriebe aufgrund des Kostendrucks, unerfüllbarer Auflagen und fehlender gesellschaftlicher Wertschätzung aufgeben - mit mehr als einer Viertelmillion Betrieben gibt es noch viele Bauern und Bäuerinnen, die im Interesse ihrer Branche für den Dialog mit den Verbrauchern gewonnen werden können.

 

 

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