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i.m.a-Vorsitzender und Bauernpräsident Rukwied im Amt bestätigt

Beim Deutschen Bauerntag 2020 sind die ehrenamtlichen Funktionäre des Deutschen Bauernverbandes e.V. in ihren Ämtern bestätigt worden. Bei der wegen der Corona-Pandemie unter strengen Auflagen durchgeführten Tagung hatten sich knapp 450 Delegierte aus ganz Deutschland in Erfurt eingefunden, um in einer geheimen Wahl ein neues Führungsteam zu wählen.

An die Spitze des Deutschen Bauernverbandes e.V. wurde Joachim Rukwied wiedergewählt. Der i.m.a-Vorsitzende erhielt 373 der 457 abgegebenen Stimmen. Wiedergewählt wurden auch alle anderen Präsidiumsmitglieder: Karsten Schmal (93,6 %, aus Hessen), Werner Schwarz (89,9 %, aus Schleswig-Holstein) und Walter Heidl (86,9 %, aus Bayern). Als weiterer Vizepräsident wurde Detlef Kurreck mit 87,9 Prozent der Delegiertenstimmen ins Präsidium gewählt. Der Ackerbauer aus Mecklenburg-Vorpommern folgt auf Wolfgang Vogel aus Sachsen, der sich nicht zur Wiederwahl gestellt hatte.

Das Präsidium der Deutschen Bauernverbandes e.V. setzt sich aus ehrenamtlich tätigen Landwirten zusammen. Präsident Rukwied arbeitet in Baden-Württemberg als Acker- und Weinbauer, wo er zugleich Präsident des Landesbauernverbandes ist.

Für die traditionelle Grußrede aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium an die Delegierten wurde Ministerin Julia Klöckner per Videostream zugeschaltet. Sie lobte das Engagement der Bauernfamilien in der Corona-Krise, die durch ihre Arbeit die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sichergestellt hätten. Zugleich mahnte die Politikerin mehr Solidarität der Gesellschaft mit der Landwirtschaft an. "Wir wollen, dass Tierhaltung in Deutschland bleibt", sagte die Ministerin. Ein Ausstieg aus der Tierhaltung sei für sie "keine Option". Auch wolle sie sich für eine Einkommenssicherung der Landwirte einsetzen. Sie gehöre wie eine Ernährungssicherung zu einer erfolgreichen europäischen Agrarpolitik.