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Landwirtschaftliches Lehrmaterial auf dem Prüfstand

Ob in der außerschulischen Bildungsarbeit auf dem „Lernort Bauernhof“ oder bei den Initiativen „Landwirtschaft macht Schule“ und „EinSichten in die Tierhaltung“, ob im Magazin „lebens.mittel.punkt“ oder den Angeboten der „Expeditionen in die Landwirtschaft“ – bei allen vom i.m.a e.V. angebotenen Lehr- und Lernmaterialien steht deren Eignung für den Einsatz in den Schulen, auf den Bauernhöfen oder in der allgemeinen Verbraucherinformation immer wieder auf dem Prüfstand. Dabei geht es nicht allein darum, dass die Fakten stimmen müssen. Gerade bei den Unterrichtsmaterialien müssen auch die pädagogischen Ansprüche erfüllt werden. Darum werden die i.m.a-Materialien immer wieder strengen Prüfungen durch Didaktiker und andere Bildungsexperten unterzogen.

So wurde z.B. Lehramtsstudenten an den Universitäten von Oldenburg und Vechta der neue Bildungskoffer der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ präsentiert. i.m.a-Projektkoordinatorin Thale Meyer erläuterte den angehenden Lehrkräften das pädagogisch-didaktische Konzept des Bildungsangebots.

Landwirtinnen und Landwirte nutzen den aus vier Modulen bestehenden Bildungskoffer, um über ihre Arbeit zu berichten. Die Inhalte der Module – von Tiermodellen bis zur Landtechnik – dienen dazu, die Erläuterungen der Praktiker vom Hof im Schulunterricht zu veranschaulichen.

In den kommenden Wochen untersuchen die Studenten nun das Potenzial des Bildungskoffers, überprüfen das begleitende Lehrmaterial auf dessen Eignung für den Schulunterricht und machen ggf. Verbesserungsvorschläge. Die Erkenntnisse der beiden Studiengruppen werden ausgewertet, abgeglichen und dann zur Optimierung des bestehenden Angebots genutzt.

An anderer Stelle haben Experten vom landwirtschaftlichen Kreisverband Borken den i.m.a-Bildungskoffer untersucht. Auch hier hatte Thale Meyer zunächst das Konzept der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ erläutert. Dann ging es jedoch darum, zu überprüfen, ob die landwirtschaftliche Praxis in den vier Disziplinen Tierhaltung, Landtechnik, Nutzpflanzen und Getreide korrekt dargestellt wird und ob sie sich z.B. anhand der zur Verfügung gestellten Module sinnvoll erläutern lässt.

Eine Empfehlung aus dem Kreis der Agrar-Experten ist eine wichtige Grundlage für die Bereitschaft der Landwirtinnen und Landwirte, das i.m.a-Bildungsmaterial zu nutzen und damit in die Schulen zu gehen. Darum ist man immer wieder bestrebt, die Expertise des bäuerlichen Berufsstandes weitgehend zu nutzen und auch Praktiker in den Entstehungsprozess neuer Materialien einzubinden.

Auf diese Weise finden immer wieder theoretischer Anspruch und Anforderungen der Praxis zueinander. Dabei ist die Optimierung der Angebote des i.m.a e.V. ein permanenter Prozess im Interesse einer Verbesserung der Bildung und der Verbraucherinformation zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung.

 

 

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