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Smart und stark für den Gartenbau Beliebt

Smart und stark für den Gartenbau
Blumen gießen mit dem Tablet, Roboter im Gurkenfeld, Spargelstangen, die Erntetipps geben, ein Sender in der Apfelkiste – modernste digitale Geräte sind längst auch im professionellen Gartenbau und privaten Gewächshaus angekommen. Sie verändern die Arbeitswelt.
Innovationen, die Technikfans begeistern

Von Harke bis Bagger sind im Gartenbau viele Geräte im Einsatz, teils starke große Maschinen und zunehmend digital gesteuert. Dennoch denkt man beim Anbau von Zierpflanzen,  Gemüse und Obst erstmal nicht an PC, Smartphone oder Bedienterminals auf dem Tablet – außer vielleicht an eine Wetter-App. Doch insbesondere dort, wo die Technik Arbeit erleichtert und die Wachstumsbedingungen und Pflege der Pflanzen verbessert, lohnt sie sich und etabliert sich schnell. Klimacomputer wissen, wie viel Licht, Wasser, Düngemittel sowie welche Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine Pflanze benötigt.

Viele GärtnerInnen arbeiten heute mit modernster Technik, die ihnen Zeit, Kosten und Ressourcen spart. Sie steuern Pflanzroboter per App, lassen riesige Anbauflächen von Drohnen aus der Luft überwachen und erfassen mithilfe von hochkomplexer Sensorik die Klimabedingungen im Gewächshaus. Diverse Sensoren erfassen und melden Daten an PC, Smartphone oder Steuereinheit. Teilweise sind die Geräte so programmiert, dass sie Anpassungen oder bestimmte Arbeiten automatisch ausführen, z. B. das Düngen und Wässern. Vollautomatische Pflanzsysteme können dank Kameras sogar eigenständig erkennen, wo sich Triebe bilden und wo sie die Schere ansetzen müssen.

Optimierte Pflege der Pflanze

In allen Phasen des Pflanzenwuchses hilft die Technik. Das beginnt schon bei der Zucht der Samen und der Aussaat. So wächst der Nachwuchs z. B. in gleichmäßigen Reihen, weil Sä- und Pflanzmaschinen mit GPS-gestützter Lenkung sauber die Spur halten. App-gesteuerte Bewässerungsanlagen im Freiland oder Gewächshaus, Gießroboter auf Friedhöfen und in Parks können den Pflegeaufwand vom Personal übernehmen. Und sie können schneller reagieren, z. B. wenn die Belüftung im Gewächshaus automatisch geregelt ist. Auch im Feld sparen digitale Thermometer Kontrollaufwand, z. B. geben sie Alarm aus Spargeldämmen unter Folien, falls es für den Spargel zu warm oder kalt wird und die Qualität leiden könnte.

Das  Mikroklima anhand von Feuchte etc. zu beobachten, hilft drohende Krankheiten früh zu erkennen. Künftig fliegen Drohnen mit Kameras über Bestände und sparen lange Kontrollgänge. Apps deuten Schadbilder und ordnen sie Krankheiten, Nährstoffmängeln und Schädlingen zu.

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Arbeitsblätter zum Unterrichtsbaustein: