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i.m.a-Jahresbericht 2022: Ein Jahr voller Herausforderungen

Jedes Jahr legen wir Rechenschaft über unsere Arbeit ab. So kann auch wieder in unserem neuen Jahresbericht für 2022 nachvollzogen werden, was wir im Rahmen unserer vier Handlungsfelder sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geleistet haben.

Medien-Information

i.m.a-Jahresbericht 2022: Ein Jahr voller Herausforderungen

Auch 2022 war von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Noch am Beginn des Jahres waren erneut viele Veranstaltungen abgesagt worden. Im Sommer dann die Wende: Menschen durften sich wieder auf Messen und anderen Publikumsveranstaltungen begegnen. Eine Herausforderung bestand darin, darauf kurzfristig zu reagieren, zu planen und zu organisieren. Alles mit der Ungewissheit: Würden sich die Menschen trauen, einander wieder auf Messen zu begegnen?

Mit dem Krieg in der Ukraine kam eine andere Herausforderung auf unsere Gesellschaft zu. Auch wenn die Arbeit des i.m.a e.V. davon nicht unmittelbar betroffen war, so gab es doch Auswirkungen. Bis dahin kaum vorstellbar war, dass Bildungsmaterialien im Angesicht des Krieges plötzlich in einem anderen Kontext wahrgenommen wurden.

Als eine Reaktion auf die neue Weltlage wurde die für das Frühjahr geplante große Umfrage zum "Image der deutschen Landwirtschaft" auf den Herbst des Jahres verschoben. So konnten Fragen mit aufgenommen werden, die sich mit den Konsequenzen für die Bevölkerung befassten.

Dessen ungeachtet wurde mit "Paul, der Hund vom Bauernhof", ein neues Vorlese- und Malheft für Kinder im Kita- und Grundschulalter präsentiert, mit dem Themen der Landwirtschaft unterhaltsam und sachlich korrekt kommuniziert werden. Das Heft war vom Start weg so erfolgreich, dass die Erstauflage nachgedruckt werden musste; und auch die zweite Ausgabe konnte an den Erfolg anknüpfen.

Gegen Ende des Jahres bog dann die neue Initiative "Landwirtschaft macht Schule" in die Zielgerade ein. Sie bringt Landwirte auf Einladung von Lehrkräften in die Schulen. So soll künftig im Unterricht dazu beigetragen werden, dass landwirtschaftliche Themen aus der authentischen Sicht von Expertinnen und Experten vermittelt werden.

Über diese und viele weitere Themen des zurückliegenden Jahres informiert der i.m.a-Jahresbericht. Er kann online gelesen und auch heruntergeladen werden.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

365 Tage Themenvielfalt: Der i.m.a-Jahresbericht.

Projekte

Projekte und Aktionen

Landwirtschaft als Antriebskraft

Der Bevölkerung Zugang zur Landwirtschaft zu verschaffen, ist eines der Kernanliegen der i.m.a-Arbeit. Neben der theoretischen Wissensvermittlung ist vor allem der reale Bezug zur Arbeit der Bauern und Bäuerinnen unverzichtbar. Darum sind Besuche auf den Höfen und Feldern sowie in den Ställen der mitunter entscheidende Aspekt, um einer Entfremdung der Menschen von der Landwirtschaft zu begegnen.

Mit seinen Projekten befördert der i.m.a e.V. den Dialog sowie die Entstehung bzw. Verstärkung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Landwirten und Verbrauchern. Dabei stehen besonders Kinder und Jugendliche im Fokus. Ihnen wird bei den realen Begegnungen mit den Bauern und Bäuerinnen nicht nur Wissen vermittelt. Das Sammeln praktischer Erfahrungen auf den Betrieben trägt auch zur Persönlichkeitsentwicklung bei.

Die i.m.a-Projekte sind als eigenständige Angebote konzipiert. Sie werden durch die Geschäftsstelle betreut und gefördert. Zum Leben erwecken sie aber erst die Menschen in der Landwirtschaft, die auf individuelle Art zur Vielfalt jedes einzelnen Projekts beitragen. Darum lassen sich nicht durch die Partizipation an einem Projekt, auf einem Betrieb, auf das gesamte Angebot Rückschlüsse ziehen. So bunt und unterschiedlich die Menschen sind, so vielseitig sind auch die Erlebnisse, die unsere Projekte bieten.

Das Lehrermagazin lebens.mittel.punkt

Natur, Landwirtschaft & Ernährung in der Primar- und Sekundarstufe

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Landwirtschaft und Ernährung bieten gute Ansatzpunkte und vielfältige Möglichkeiten für den Unterricht an Schulen und außerschulischen Lernorten. Mit unserem Lehrermagazin möchten wir Sie anregen, diese Themen für Ihren Unterricht zu nutzen. Der "lebens.mittel.punkt" erscheint vierteljährlich. Jede Ausgabe enthält vier Unterrichtsbausteine - zwei für die Primar- und zwei für die Sekundarstufe. Zusätzlich Reportagen, Rezensionen und weitere Rubriken. Lehrkräften stellen wir das Magazin als kostenloses Abonnement zur Verfügung.

Lehrermagazin

Lernort Bauernhof

Außerschulisches Lernen mit der Landwirtschaft

  • LoB-Leitfaden Schulen

  • Expedition Getreide

  • Expedition Kartoffel

  • Expedition Kuhstall

  • Expedition Schweinestall

  • Expedition Legehenne

  • Expedition Biodiversität

  • Weisse Reihe 36

  • Weisse Reihe 37

  • Weisse Reihe 39

  • Weisse Reihe 43

Bundesweit ist das außerschulische Lernen in den Lehrplänen von immer größerer Bedeutung. Die Vernetzung mit Lernorten eröffnet Schulen und Kitas neue Perspektiven. Außerschulisches Lernen initiiert Bildungsprozesse durch unmittelbare Begegnungen, Lernen mit allen Sinnen, praktisches Lernen und die Zusammenarbeit mit Experten. Kaum ein Lernort ist für den Erwerb sozialer Kompetenzen so geeignet wie die Landwirtschaft. Auf Bauernhöfen ist es möglich, den nachhaltigen Umgang mit Pflanzen und Tieren selbst zu erfahren und daraus prägende Erkenntnisse für das eigene weitere Leben abzuleiten.

Mit unseren Angeboten unterstützen wir Pädagogen und Landwirte dabei, Bauernhofbesuche zu planen und erfolgreich umzusetzen. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite des von uns koordinierten Bundesforums Lernort Bauernhof.

Lernort Bauernhof

EinSichten in die Tierhaltung

Bundesweite Transparenz-Initiative für die deutsche Nutztierhaltung

Betriebsprofile der Teilnehmer

  • Hof Tenkmann

    selbstbewusst und engagiert

    Im schönen Münsterland, nahe zu den Niederlanden, existiert der Betrieb Tenkmann schon seit mehr als 700 Jahren. Auf seinen Feldern wachsenGerste,Triticale,Roggen undMais für die Futter- und Energiegewinnung. Wer auf den Hof der Tenkmanns kommt, trifft auf echte Münsteraner. In den typischen Backsteinställen leben Schweine, die Familie hält aber vor allem Hähnchen zurMast – traditionsbewusst und zugleich modern. Bewirtschaftet werden auch...

  • Putenhof Meyer

    Transparent und offen

    Die Familie hält in zwei Ställen 6.000 Putenhähne und in einem neuen, größeren Stall, der 2015 in Betrieb genommen wurde, 8.000 Putenhennen. Sie betreiben klassische Kreislaufwirtschaft, um effizient, regional und nachhaltig zu arbeiten. So verfüttern sie den eigens angebautenWeizen an ihre Puten und mit dem geernteten Stroh streuen sie die Ställe ein. Der Putenmist geht anschließend in die Biogasanlage und mit der Abwärme der Anlage beheizen sie wiederum...

  • Hof Mörixmann

    Kreativität für aktive Schweine

    Auf dem Hof von Familie Mörixmann sind Besuchende fast alltäglich. Sie können vom Hof aus direkt in die Ausläufe des Aktivstalls gucken und die Schweine im Stroh wühlen sehen. Die 700 Ferkel kommen mit 6 kg auf den Hof und werden in einem System gehalten, bei demAufzucht und Mast fließend ineinander übergehen. Dabei wächst der Stall mit. Zu Beginn haben die Ferkel einen Teil des Stalls zur Verfügung. Werden sie größer, wird auch die Stallfläche größer...

  • Bauernhof Ladusch

    geschichtsreicher Hof mit gutmütigen "Riesen"

    Ganzjährig stehen die dunklen Galloways von Ramona und Steffen Ladusch auf derWeide und leisten auf 235 ha Fläche einen wichtigen Beitrag zurLandschaftspflege. Deswegen bezeichnen sich die beiden sowohl als Landwirt*in als auch als Landschaftspfleger*in. Jeden Tag fährt Steffen zu den Weiden und sieht nach, wie es den Tieren geht und ob die Zäune in Ordnung sind. Seit 1992 bewirtschaften Ramona und Steffen den Betrieb. Sie holten auch die...

  • Jahnsfelder Landhof

    aus Leidenschaft für das Ganze

    Der biologisch wirtschaftende Gemischtbetrieb ist eine GmbH und liegt malerisch inmitten von Wäldern, etwa fünfzig Kilometer östlich von Berlin. Drei der elf Angestellten kümmern sich um die Tiere der Mutterrassen Deutsches Edelschwein und Deutsches Landschwein. Der Biolandbetrieb hält so viele Tiere, wie der eigene Futteranbau sättigen kann. Nur Mineralien werden zugekauft. Die Schweine leben im luftigen Stall mit Auslauf. Die Kühe (Fleckvieh, Charolais, Uckermärker)werden...

  • Ferienhof Ratjen

    authentische Gastgeber

    Drei Generationen, dreiBetriebszweige und ein junges Team – der regionaltypische Milchviehbetrieb im wunderschönen Naturpark Aukrug stellt sich mit den Standbeinen „Urlaub auf dem Bauernhof“ und „Bioenergie“ für die Zukunft auf. Der Betrieb wurde vor fast 90 Jahren von Harders Großvater erbaut. 1995 wurde ein neuer Kuhstall einen Kilometer von der Hofstelle entfernt errichtet. Im Jahre 2017 folgte ein weiterer neuer Kuhstall. Der Betrieb ist mittlerweile so groß...

Die landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Der i.m.a e.V. möchte mit dieser Initative dazu beitragen, dass ein Dialog auf Augenhöhe stattfinden kann und Menschen wieder einen Einblick in die Tierhaltung bekommen. Dazu möchten wir Betriebe ermutigen undunterstützen sich für den Publikumsverkehr zu öffnen und zu zeigen wie landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Deutschland funktioniert.

Wir möchten damit ermöglichen, dass Menschen die nicht aus der Landwirtschaft kommen sich direkt auf Betrieben über die Tierhaltung informieren und ihre Wünsche äußern können. Außerdem sollen Landwirte und Landwirtinnen die Möglichkeiten bekommen ihre Produktionsweise zu erklären. Entdecken sie die ganze Bandbreite der EinSichten in die Tierhaltung auf der Projekt-Website. 

Projekt EinSichten

Aktionen und Wettbewerbe

Mit Aktionen und Wettbewerben ermittelt der i.m.a e.V. immer wieder die Kenntnisse von Kindern und Jugendlichen zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung. Dabei geht es nicht um die Bewertung von Wissen. Vielmehr sollen die verschiedenen Sichtweisen, Wünsche und Visionen deutlich werden, die junge Menschen heute zur Arbeit der Bauern haben, wie die Jugend mit Lebensmitteln umgeht oder welche Beziehungen sie zu Flora und Fauna hat. Nicht zuletzt bieten Aktionen und Wettbewerbe auch Lehrkräften Gelegenheit, Schülerinnen und Schüler unterhaltsam an Themen heranzuführen.

 

Schüler-Wettbewerb "Landwirtschaft in 60 Jahren"

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Aus Anlass des sechzigjährigen Bestehens vom i.m.a e.V. wurde im Spätsommer 2019 ein Wettbewerb ausgelobt, bei dem Kinder und Jugendliche ihre Visionen von der Zukunft der Landwirtschaft in Bildern und Collagen darstellen sollten. Teilnahmeberechtigt waren ausschließlich Schülerinnen und Schüler. 

Viele Beiträge wurden von Klassengemeinschaften erstellt; es gab aber auch nicht wenige Einzeleinsendungen. Eine Jury aus Kommunikationsexperten der Landesbauernverbände und des i.m.a e.V. begutachtete Ende Dezember 2019 alle eingereichten Arbeiten und wählte die Siegerbeiträge aus. Auffällig war der hohe Wissensstand über die Landwirtschaft bei vielen Arbeiten und die kritischen Perspektiven, in denen sich gesellschaftliche Diskusionen zur Landwirtschaft, zum Umwelt- und Klimaschutz sowie zu Ernährungsfragen widerspiegelten.

Die Preisträger der drei ausgewählten Arbeiten wurden nach Berlin auf die Internationale Grüne Woche eingeladen. Auf dem "ErlebnisBauernhof" der Verbrauchermesse wurden vor großem Publikum vom i.m.a-Vorsitzenden und Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, Urkunden und Preise übereicht. Zudem konnten alle Einsendungen auf dem i.m.a-Messestand besichtigt werden. Details dazu finden Sie hier.

Die jetzt hier online präsentierten Wettbewerbsbeiträge der Schüler und Schülerinnen sollen interessierten Besuchern dokumentieren, wie sich Kinder und Jugendliche  die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen. Die Reihenfolge der Arbeiten stellt keine Gewichtung oder Bewertung dar. Gleichwohl wollen wir doch darauf hinweisen, dass es aus Sicht der Bauernfamilien froh stimmen kann, dass unsere Jugend der Landwirtschaft eine Zukunft gibt und darauf vertraut, dass auch in sechzig Jahren noch Bauern Nahrungs- und Lebensmitteln produzieren.

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