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Phosphatdünger

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Begriff Definition
Phosphatdünger
Typischer Handelsdünger hergestellt entweder aus Ablagerungen von Meerestieren aus einem bei der Stahlgewinnung anfallenden Nebenprodukt (Thomasmehl) oder aus Guano (Vogelkot)
Rohphosphate (siehe Phosphor) sind kaum wasserlöslich und müssen deshalb so verarbeitet werden dass sie für Pflanzen als Nährstoff verfügbar sind  (Phosphate). Häufig ist eine Verbindung mit Calcium. Phosphat wird im Boden rasch gebunden und daher in der Regel kaum ins Grundwasser ausgewaschen.
An mehreren Stellen der Erde (Nordafrika Nordamerika Halbinsel Kola) haben sich im Laufe von Jahrmillionen große Mengen Phosphate aus Kalk- und phosphorhaltigen Meerestieren abgelagert; diese Rohphosphate werden abgebaut und zu Düngemitteln verarbeitet. Außerdem fallen Phosphate bei der Eisenherstellung aus phosphorhaltigen Erzen an oder finden sich im Kot von Meeresvögeln.
Synonyme: Phosphatdünger