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Salmonellen

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Begriff Definition
Salmonellen
Salmonellen sind Bakterien die überall vorkommen. Wenn sie eine bestimmte Konzentration in Wasser oder Nahrung überschreiten  können  sie Erkrankungen hervorrufen. Die Aufnahme geschieht ausschließlich durch den Mund. Salmonellen werden also 'gegessen und geschluckt' man kann sie nicht sehen nicht riechen und nicht schmecken. Sie befallen hauptsächlich den Magen- und Darmtrakt von Mensch und  Tier. Von den heute ca. 2300 bekannten Salmonellenarten sind für den Menschen zwei in Lebensmitteln besonders gefährlich und aggressiver als andere Typen: Salmonella Typhimurium und Salmonella Enteritidis.

Bei Temperaturen zwischen 7 und 40° C vermehren sich Salmonellen sehr schnell. Frühestens 6   spätestens  72 Stunden nach erfolgter Infektion  können sie leichte bis schwere Erkrankungen mit Durchfall Fieber Erbrechen und Bauchschmerzen verursachen. Meistens verschwinden die Symptome nach wenigen Tagen in Einzelfällen kann es aber auch zu schwereren Erkrankungen kommen. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte Personen Säuglinge Kleinkinder und alte Menschen.   In den meisten Fällen werden die Erreger durch verunreinigte Nahrungsmittel und Wasser übertragen.  Die Erreger gelangen über den Magen und Darm in die Blutbahn und können sich von dort aus auch in anderen Organen ansiedeln.  Ursache für die Verbreitung der Erreger ist der falsche Umgang mit Lebensmitteln vor allem:
- Herstellungsfehler
- falsche oder zu lange Lagerung
- ungenügende oder fehlende Hygiene
- Übertragung durch infizierte Menschen
- Erhitzungsfehler
- Verpackungs- und Transportfehler.

Salmonellen kommen überall  besonders bei  Geflügel vor.  Durch umfassende Hygienemaßnahmen und Impfung der Junghennen konnte in Deutschland  in den letzten Jahren der Salmonellenbefall bei Geflügel deutlich reduziert werden.
Synonyme: Salmonellen