Begriff | Definition |
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Huhn |
Vorfahren
Synonyme:
HuhnDas Haushuhn ist eine Zuchtform des Bankivahuhns eines Wildhuhns das in Malaysia Indien und China beheimatet ist. In vielen asiatischen Ländern lebt das Bankivahuhn heute noch in freier Wildbahn. Erst mit den Römern fand das Haushuhn eine größere Verbreitung in Europa. Sie begannen die Hühner im großen Stil als Eier- und Fleischlieferanten zu züchten. Hühner-Rassen Insgesamt existieren etwa 200 Hühnerrassen. Es gibt drei Grundformen den Bankiva-Typ den Malayen-Typ und den Cochin-Typ. Als Legehennen werden weiße oder braune Hybridformen genutzt. Deren Elterntiere durch Kreuzung ausgewählter Zuchtlinien mit den gewünschten Eigenschaften entstanden sind.. Biologie Das Haushuhn gehört zur Klasse der Vögel sowie zur Familie der Fasanenartigen. Je nach Rasse wiegt das Haushuhn etwa 1 5 bis 5 Kilogramm. Charakteristisch ist der rote Kamm der bei der Henne wesentlich kleiner ist als beim Hahn. Markant ist zudem auch der sichelförmige Schwanz des Hahns. Die Läufe der Tiere haben meist keine Federn. Meist haben Hühner nur 4 Zehen drei Zehen sind nach vorne gerichtet die vierte nach hinten. In der Mauser wechselt das Huhn einmal jährlich sein Federkleid. Die Unbeweglichkeit der Augen zwingt das Huhn dazu seine Umgebung durch schnelle Bewegungen des Kopfes wahrzunehmen. Eine Legehenne legt etwa 300 Eier pro Jahr. - Der Eierverbrauch 2014 in Deutschland betrug 221 Stück. Haltung Seit 2009 ist die Käfighaltung die bis dahin den höchsten Anteil hatte in Deutschland verboten. Für alle anderen EU-Länder gilt das Verbot erst seit 1.1.2012 wobei dieses Datum nicht immer gleich eingehalten wurde (siehe auch den folgenden Artikel Hühnerhaltung). Bodenhaltung ist in Deutschland mit 64 % besonders verbreitet. Sie erfolgt im Stall. In Bodenhaltung können bis zu neun Hennen pro Quadratmeter gehalten werden. So stehen einer Henne 1100 Quadratzentimeter Stallfläche zu. Die Stallfläche muss Sitzstangen und Legenestern haben. 1/3 der Fläche muss mit Einstreu z.B Sand oder Holzspänen zum Scharren der Hühner ausgestattet sein. Damit die Tiere nicht ihren eigenen Kot fressen ist in der Regel unter der restlichen Fläche eine Kotgrube überdeckt mit Latten- oder Gitterrost.. 6000 Hennen können ohne räumliche Trennung in einem Stall gehalten werd In der Freilandhaltung (14 6 %) haben die Hühner neben dem Stall tagsüber Zugang zu einem möglichst bewachsenen Auslauf von 4 m² für jedes Tier. Bei der ökologischen Haltung (8 2 %) dürfen pro Stall nicht mehr als 3000 Legehennen gehalten werden. Nur 6 Hennen pro Quadratmeter Stallfläche sind erlaubt. Außerdem muss jedes Tier 18 cm Sitzstange haben. Freilandhaltung ist vorgeschrieben. Die Fütterung der Hennen sollte nur mit ökologischem möglichst betriebseigenem Futter die Behandlung der Hennen. im Krankheitsfall nur mit Naturheilmitteln erfolgen Bei der Kleingruppenhaltung (13 2%) werden die Legehennen in kleinen Gruppen von bis zu. 65 Tieren gehalten was gegenüber anderen Haltungsformen den Vorteil hat dass die Hühner die anderen Hühner wiedererkennen können. Permanent muss eine Fläche von mindestens 800 Quadratzentimetern pro Tier zur Verfügung stehen. Die Haltung erfolgt auf verschiedenen Ebenen deren Höhe vorgeschrieben ist. Ein Einstreubereich Nester und Sitzstangen in zwei Höhen müssen zur Verfügung stehen. Die Volierenhaltung entspricht der Bodenhaltung findet aber auf mehreren Ebenen. statt. Die Volieren haben bis zu vier Ebenen die als Lauf- und Ruheflächen mit Tränke- und Fütterungseinrichtungen eingerichtet sind. Innen muss die Voliere über Sitzstangen Nester und Scharrflächen verfügen. Bei diesem System leben kleine Gruppen die sich untereinander kennen auf jeder Etage. Maximal dürfen 18 Hühner pro Quadratmeter Stallfläche gehalten werden. Volieren sind meist hochmechanisierte Systeme die mit breiten Transportbändern zur Kotbeseitigung und einer automatisierten Fütterungsanlage ausgestattet sind. Legehennen erhalten Futter in Mehlform aus Mischungen die den unterschiedlichen Phasen angepasst werden. Für Masthähnchen ist Bodenhaltung die Regel. Hühner-Regionen Regionale Schwerpunkte der Legehennenhaltung in Deutschland sind die Regionen Vechta-Cloppenburg in Nordwestdeutschland sowie Mecklenburg-Vorpommern. Huhn und mehr Hühner liefern Eier und Fleisch. Der Verbrauch von Eiern in Deutschland lag 2014 bei 221 Eiern pro Person. Eier sind leicht verdaulich und enthalten viele Nährstoffe. Das Hähnchenfleisch erfreut sich beim Verbraucher zunehmender Beliebtheit da es sehr mager ist. Begriffe Hahn: männliches Tier Huhn: Oberbegriff Henne: Bezeichnung für weibliches Tier Glucke: Bezeichnung für brütende Henne bzw. Henne mit Küken Küken: Tiere bis zum Alter von 8 Wochen Junghenne: weibliches Tier im Alter von 9 Wochen bis zum Einsetzen der Legereife (20 Wochen) Informationsmaterial: 3 Minuten-Info zum Huhn des i.m.a e.V. |