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Mehr als 2000 Kinder haben die Landwirtschaft entdeckt

Ein großer Erfolg für den i.m.a e.V. war die Beteiligung am Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart. Zusammen mit Partner-Institutionen wurde das bislang größte Schülerprogramm der Agrar-Messe präsentiert, das bei den Schülern viel Zuspruch fand.

Medien-Information

Mehr als 2000 Kinder haben die Landwirtschaft entdeckt

Großer Erfolg des Schülerprogramms auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest

Das Landwirtschaftliche Hauptfest (LWH) in Stuttgart hat in diesem Jahr besonders viele Kinder angezogen. Magnet war das Schülerprogramm, das der i.m.a e.V. gemeinsam mit dem Landesbauernverband und dem Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg organisiert hatte. „Mit mehr als 2.000 Schulkindern war dieses Angebot für die jungen Besucher ein überragender Erfolg“, konstatierte Bauernpräsident und i.m.a-Vorsitzender Joachim Rukwied zum Ende des LWH.

Das Schülerprogramm wartete mit unterschiedlichen, altersgerechten Angeboten auf: Für Kita-Kinder gab es Führungen über das Messegelände, auf dem neun Tage lang 649 Aussteller in acht Messehallen, sechs Tierzelten und auf einem 34.000 Quadratmeter großen Freigelände die größte Leistungsschau der Landwirtschaft in Süddeutschland präsentiert haben.

Für ältere Schulkinder gab es Rallyes über das Messegelände, bei denen an ausgewählten Ständen der Aussteller Fragen beantwortet und Aufgaben bewältigt werden mussten. Grundschulkinder konnten auf dem LWH-Wissenshof drei verschiedene Entdeckertouren absolvieren, an deren Ende jeweils Urkunden für Expertenwissen in den Bereichen Ernährung, Tierhaltung bzw. Naturbildung ausgestellt wurden. Als Belohnungen gab es bei allen Angeboten kleine Präsente.

Regen Zuspruch fanden auch die Expeditionen in den Kuhstall und die Schülerpressekonferenz, die erstmals auf dem LWH angeboten wurde. Bei den Expeditionen in den Kuhstall kamen die Kinder den Tieren ganz nahe, konnten beim Kälberfüttern mitmachen und lernten alles Wissenswerte über deren Ernährung. Zudem machten sie praktische Erfahrungen bei der Herstellung von Butter. – Zur i.m.a-Schülerpressekonferenz versammelten sich Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen und Medienarbeitsgruppen. Sie diskutierten mit Experten die Frage, „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ – und werden darüber in den nächsten Wochen berichten.

Während für die Teilnahme am Schülerprogramm Anmeldungen erforderlich waren, wurden die Wissensrallyes an den Wochenenden und am Feiertag auch für Kinder angeboten, die das LWH an der Seite ihrer Eltern individuell besucht haben.

„Großer Dank gebührt den Ausstellern, die sich als Partner unserer Aktionen am Schülerprogramm beteiligt haben“, resümierte i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski. Er zeigte sich sehr zufrieden: „Unsere Beteiligung am LWH war ein schöner Erfolg für unsere Öffentlichkeitsarbeit. Neben den Aktionen konnten wir am Messestand interessante Gespräche mit Besuchern und vor allem auch mit Lehrkräften führen, denen wir unsere kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt und sie motiviert haben, damit ihren Unterricht zu bereichern.“

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Gedränge am Messestand: Viele Kinder wollten die Kuh Gisela melken und bei den Wissensrallyes mitmachen.

  • Spannende Experimente: Kinder lernten, wie aus Sahne Butter hergestellt wird.

  • Großes Interesse: Jung-Redakeure und Reporterinnen bei der i.m.a-Schülerpressekonferenz auf dem LWH.

So gelingt die „Expedition in die Biodiversität“

Mit einem neuen Leitfaden zur Biodiversität können jetzt Landwirte und Lehrkräfte Schulkindern bei ihren Besuchen auf Bauernhöfen anschaulich vermitteln, was die Landwirtschaft alles für den Umweltschutz und den Erhalt der Artenvielfalt leistet.

Medien-Information

So gelingt die „Expedition in die Biodiversität“

Neuer Leitfaden für die Bildungsarbeit von Landwirten und Lehrkräften

Das steigende Interesse junger Menschen an Umweltthemen greift jetzt ein Leitfaden zur Biodiversität auf, der in Zusammenarbeit vom Bundesforum Lernort Bauernhof und dem i.m.a e.V. entstanden ist. Der Leitfaden unterstützt Landwirte und Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulklassenbesuchen auf Bauernhöfen, bei denen Schulkinder entdecken können, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Ökosysteme und der Artenvielfalt leistet.

Außerschulische Bildungsorte sind eine wichtige Ergänzung des Lernangebots von Schulen und freien Bildungsträgern. Gerade die Landwirtschaft ist bei der Vermittlung von Wissen zur Herkunft von Nahrungsmitteln ein unverzichtbarer Partner der Lehrkräfte. Ihnen zur Seite steht das Bundesforum Lernort Bauernhof; ein Zusammenschluss von Organisationen, die sich für die Weiterentwicklung der Bildungsangebote in der Landwirtschaft engagieren. Der i.m.a e.V., der das Projekt organisiert, unterstützt die Akteure u.a. bei der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien.

Der neue Leitfaden „Expedition in die Biodiversität“ ist eine an den Bildungsplänen orientierte Anleitung zur Gestaltung außerschulischer Bildungsarbeit auf einem Bauernhof. Dabei wird das Thema Biodiversität anhand von fünf Lernstationen vermittelt.

„Eine solche Sammlung von handlungsorientierten Bildungsmaterialien zur Biodiversität in der Landwirtschaft gab es unseres Wissens bisher noch nicht“, erläutert Andrea Bleher, die Vorsitzende vom Bundesforum Lernort Bauernhof. Daher stelle das neue Angebot im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung eine wichtige und ideenreiche Ergänzung für landwirtschaftliche Bildungsarbeit dar.

i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon verweist auf die „hohe Relevanz“ des Themas: „Die Landwirtschaft wird in gesellschaftlichen Debatten zur Biodiversität häufig in einen falschen Kontext gestellt. Deren Leistungen für die Artenvielfalt und den Naturschutz werden noch allzu oft verkannt“. Mit dem neuen Leitfaden könne wertvolle Aufklärung geleistet werden.

Mit der Wissensvermittlung zur Biodiversität in der Landwirtschaft sollen Schulkinder der dritten bis sechsten Klassen befähigt werden, eigene Beiträge zum Erhalt und zur Gestaltung von Artenvielfalt zu leisten. Gerade Bauernhöfe seien dafür geeignet, diese authentische Bildungsarbeit zu bieten, betont Andrea Bleher: „Auf den landwirtschaftlichen Betrieben lässt sich handlungsorientierte und alltagspraktische Bildungsarbeit ideal realisieren, um Kindern interdisziplinäre Kompetenzen für eine nachhaltige Gestaltung ihrer Umwelt zu vermitteln.“

Den klimaneutral gedruckten und mit dem Umweltengel zertifizierten Lernzirkel „Expedition in die Biodiversität“ können Landwirte und Lehrkräfte jetzt auf www.ima-shop.de kostenlos bestellen. Dort kann auch die Online-Version der Broschüre heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lehr- und Lernmaterial: Der Leitfaden zur Biodiversität unterstützt die Wissensvermittlung.

  • Lernstation: Beispiel für den landwirtschaftlichen Naturschutz im Ackerbau.

"Tag der Milch": i.m.a-Materialien als "sehr gut" bewertet

Der Milchkonsum in Deutschland geht zurück. Das gefährdet die Gesundheit der Kinder und die Existenz der Milchbauern. Das muss nicht sein, denn es gibt sehr gutes Lehr- und Lernmaterial zur Milch, das auch zur Verbraucherinformation dienen kann.

Medien-Information

"Tag der Milch": i.m.a-Materialien als "sehr gut" bewertet

Aber: Weniger Konsum gefährdet Kinder-Gesundheit und Bauern-Existenzen

In Deutschland wird immer weniger Milch getrunken – so wenig wie seit 32 Jahren nicht mehr, als erstmals der Milchkonsum erfasst wurde. Knapp 45 Liter Milch werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich konsumiert, hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ausgerechnet. Der Rückgang des Konsums wirkt sich auch auf die Existenz der Milchbauern aus, von denen täglich fünf Betriebe aufgeben. Mit dem „Tag der Milch“ am 1. Juni soll auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht werden. Die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien bieten dafür nützliche Informationen über das Lebensmittel. Die Verbraucherzentrale hat sie als „sehr gut“ bewertet.

Milch ist ein wertvolles Nahrungsmittel. Insbesondere für die Entwicklung des Knochenbaus und für gesunde Zähne ist das in der Milch enthaltene Calcium wichtig. Zudem enthält Milch Jod und Zink, Proteine und B-Vitamine – alles wichtige Nährstoffe gerade für Kinder. Darum fördert die EU seit 2017 mit einem Schulprogramm die gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen – mit zuletzt jährlich mehr als 220 Millionen Euro für die kostenfreie Bereitstellung von Obst, Gemüse und Milch.

Deutschland erhielt von diesen Fördergeldern zwanzig Millionen Euro, von denen 9,3 Millionen für die Abgabe kostenloser Schulmilch ausgegeben wurden. 2,5 Millionen Kinder konnten von dem EU-Schulprogramm profitieren. Aufgrund der Beliebtheit des Programms steigt die Zahl der Schulen und Kinder, die daran partizipieren wollen. Das hat zur Folge, dass im aktuellen Schuljahr pro Kind nur noch eine Portion Schulmilch pro Woche gefördert wird. In den Bundesländern schlagen daher die Landesvereinigungen der Milchwirtschaft Alarm. Ohne Aufstockung der Fördergelder lasse sich die gestiegene Nachfrage nicht bedienen. Das treffe vor allem sozial benachteiligte Familien. Ziel müsse sein, in Kindertagesstätten und Schulen täglich eine Portion Milch anbieten zu können.

Es geht also auch darum, den privaten Milchkonsum zu fördern. Denn trotz der Bedeutung der Milch für unsere Ernährung liegt der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland bei nur 123 Milliliter – etwa einem halben Glas Milch. Das hat auch Auswirkungen auf die Existenz der Milchbauern. In den letzten zehn Jahren hat deren Zahl um 36 Prozent auf 55.800 Betriebe abgenommen, resümiert der Deutsche Bauernverband.

Die i.m.a-Materialien zur Milch tragen dazu bei, die Bedeutung des Lebensmittels für unsere Ernährung stärker in den Fokus der Bevölkerung zu rücken. Im Schulunterricht gelingt dies bereits mit den Broschüren „Unsere Milch“ für die Sekundarstufe I und II, die von der Verbraucherzentrale als „sehr gut“ bewertet wurden. Sie können auch der allgemeinen Verbraucherinformation dienen und stehen, wie viele weitere Informationen rund um die Milch, kostenlos im Internet (www.ima-shop.de) zur Verfügung, wo man sie online lesen und herunterladen kann.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Milchbauer aus Leidenschaft: Johannes Wiedenmann genießt die Milch seiner Kühe.

  • i.m.a-Milchmappe: Lehr- und Lernmaterial für die Grundschule.

  • i.m.a-Milchmappe: Lehr- und Lernmaterial für weiterführende Schulen.

(Er)Kennst Du die Küchenkräuter und ihre Namen?

Kräuter dürfen in keiner Küche fehlen. Denn sie machen unser Essen noch schmackhafter, verschönern Speisen, bieten Nährwerte, sind gut für unsere Gesundheit und gedeihen sogar auf dem Balkon oder der Fensterbank. Teste, ob Du alle Kräuter erkennst.

Schülerprogramm Übungen

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1.700 Kinder wollen die Landwirtschaft kennenlernen

Vom 25. September bis 3. Oktober 2022 findet auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart nicht nur ein großes Volksfest statt, sondern auch die größte Agrar-Messe in diesem Jahr. Bereits Tage vor der Eröffnung gibt es einen Höhepunkt: das Schülerprogramm.

Medien-Information

1.700 Kinder wollen die Landwirtschaft kennenlernen

Große Akzeptanz für das Bildungsprogramm auf dem „LWH“ in Stuttgart

Wenige Tage vor Eröffnung des Landwirtschaftlichen Hauptfestes (LWH)in Stuttgart gibt es bereits eine Sensation: Es ist das Schülerprogramm der größten Agrar-Leistungsschau in diesem Jahr. Die meisten der Bildungsangebote für Kita-Gruppen und Schulklassen sind bereits ausgebucht. Mehr als 1.700 Jungen und Mädchen werden getreu dem LWH-Motto „Landwirtschaft erLEBEN“ die Attraktionen der etwa 500 Aussteller auf dem Messegelände erleben. Das Schülerprogram wurde vom i.m.a e.V. gemeinsam mit dem Lernort Bauernhof und dem Landesbauernverband in Baden-Württemberg entwickelt.

Auf die Kinder warten interessante und vor allem lehrreiche Attraktionen. Für die jüngsten Besucher sind Führungen über das Messegelände organisiert. Dabei geht es vor allem in die Tierzelte, wo Hasen und Hühner, Rinder und Pferde, Schafe und Ziegen - insgesamt mehr als 600 Tiere auf die Besucher warten. Bei Expeditionen in den Kuhstall können Kita- und Schulkinder erleben, wie gefüttert und gemolken wird und was sich an Lebensmitteln aus Milch herstellen lässt.

Auf dem LWH-Wissenshof in Halle 1 starten Grundschüler zu einer Entdeckungstour in die Bereiche der Ernährungs-, Tier- und Naturwelt. In einer vorgegebenen Zeit sind an den Ständen der Aussteller Aufgaben zu lösen und Fragen zu beantworten. Ähnlich läuft auch die Rallye für ältere Schüler auf dem Freigelände ab, wo die Fragen und Aufgaben dem Alter der Schüler angepasst sind.

Erstmals wird es auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest eine Schülerpressekonferenz geben. Jungen und Mädchen können am 28. September um 10.00 Uhr in Halle 1 die Frage „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ mit Dr. Eckhard Benner von der Landesverbraucherzentrale Baden-Württemberg und mit Bauernpräsident Joachim Rukwied diskutieren.

Ein derart vielseitiges und umfangreiches Schülerprogramm hat es auf einem Landwirtschaftlichen Hauptfest bisher noch nicht gegeben. Daher waren auch viele Aussteller begeistert, als sie gefragt wurden, ob sie sich beteiligen wollen. So sind an deren Ständen eigene kreative Ideen und Aufgaben entstanden, die nicht nur Schulkinder herausfordern dürften. Denn während das organisierte Schülerprogramm in der üblichen Schulzeit angeboten wird, können Eltern, die mit ihren Kindern das LWH individuell besuchen, auch am Wochenende oder nachmittags einzelne der Angebote nutzen. So kann der Besuch vom 101. Landwirtschaftlichen Hauptfest auch für sie zu einem unterhaltsamen und vor allem lehrreichen Erlebnis werden.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Landwirtschaftliches Hauptfest: Das Schülerprogramm führt zu den Attraktionen (Symbolfoto: in.Stuttgart Gmbh & Co. KG).

3.000 Landfrauen sind auf den Hund gekommen

In Fulda hat der Deutsche Landfrauentag stattgefunden, auf dem der i.m.a e.V. neue Bildungsmaterialien und Projekte präsentiert hat – und mit den Teilnehmerinnen ins Gespräch gekommen ist; z.B. über einen Hund und wie Landwirtschaft Schule macht.

Medien-Information

3.000 Landfrauen sind auf den Hund gekommen

Beim Deutschen Landfrauentag hat der i.m.a e.V. den Delegiertinnen sein neues Kinderbuch zur Landwirtschaft vorgestellt: „Paul, der Hund vom Bauernhof“ war nicht nur begehrtes Objekt in den Unterlagen der Landfrauen, sondern auch Gesprächsthema am i.m.a-Stand im Kongresszentrum in Fulda. Das Vorlese- und Malbuch fand großen Anklang bei den Teilnehmerinnen, die aus eigener Erfahrung sehr gut einschätzen können, wie sich Themen der Landwirtschaft und Ernährung gegenüber Kindern vermitteln lassen. Denn es sind vor allem Landfrauen, die sich ehrenamtlich in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit engagieren und dabei i.m.a-Materialien nutzen. „Paul, der Hund vom Bauernhof“ sei dafür eine ideale Ergänzung, so das vielstimmige Urteil der Expertinnen.

Auch die Vorsitzende vom Deutschen LandFrauenverband e.V., Petra Bentkämper, informierte sich über die neuen i.m.a-Bildungsangebote. An der Seite von LandFrauen-Geschäftsführerin Daniela Ruhe ließ sie sich die neue Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ von i.m.a-Projektkoordinatorin Josephine Glogger-Hönle erläutern. Ziel der Initiative ist es, Bauern und Bäuerinnen zu befähigen, an der Seite von Lehrkräften im Schulunterricht über die Landwirtschaft zu informieren. Niemand könne dies authentischer, als die Männer und Frauen, wenn sie über ihre Arbeit sprechen.

Dass die Bauern und Bäuerinnen Bildungsarbeit auf ihren Betrieben, in Kindertagestätten oder Schulen vorwiegend ehrenamtlich leisten, sei ehrenwert, betonte Petra Bentkämper. Lob und Ehrungen würden aber nicht ausreichen, um gerade die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Landfrauen in ihren Dörfern und Gemeinden leisten, ausreichend zu würdigen. Darum forderte der Deutsche LandFrauenverband e.V. auf seinem Kongress, dass ehrenamtliches Engagement künftig auch durch Rentenpunkte entlohnt werden solle.

Hessens Ministerpräsident, Boris Rhein, plädierte auf der Veranstaltung in Fulda für eine Stärkung der ländlichen Räume. Er wolle sich für einen nationalen Pakt zur Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land stark machen. „Landfrauen“, so der Politiker, „schaffen Orte, an denen Heimat gefühlt und Gemeinschaft erlebt werden kann. Sie sprechen Klartext und packen mit an, ohne zu zögern.“

Das war auch am i.m.a-Stand zu spüren. In den Gesprächen, die mit den Landfrauen geführt werden konnten, wurde immer wieder deren Wille deutlich, sich für mehr Wertschätzung der Landwirtschaft durch die Gesellschaft engagieren zu wollen. Dafür wolle man noch enger zusammenrücken und noch stärker als bisher „Das WIR im Blick“ behalten, wie das Motto vom Deutschen LandFrauentag lautete.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • i.m.a-Projektkoordinatorin Josephine Glogger-Hönle mit den Landfrauen Petra Bentkämper und Daniela Ruhe (von links).

  • 3.000 Landfrauen ließen sich musikalisch in beste Stimmung bringen.

  • Hessens Ministerpräsident Boris Rhein, umrahmt von den Landfrauen Juliane Vees und Petra Bentkämper (von links).

  • LandFrauen-Präsidentin Petra Bentkämper motivierte das Auditorium mit ihrer Rede für neue Ziele.

75 Jahre Landvolk: Die i.m.a-Keimzelle feiert ihr Jubiläum

Der niedersächsische Bauernverband, das Landvolk, feiert 75jähriges Bestehen. Und der i.m.a e.V. kann mitfeiern. Denn vor fast 62 Jahren wurde der Verein beim Landvolk in Hannover gegründet. Doppelte Freude und Grund genug, an die Hstorie zu erinnern.

Medien-Information

75 Jahre Landvolk: Die i.m.a-Keimzelle feiert ihr Jubiläum

Eigentlich hätten die Bauernfamilien in Niedersachsen jetzt vielerorts groß feiern wollen. Denn das 75jährige Bestehen des Landvollks, ihres Bauernverbandes, ist Grund genug für ein Fest. Doch nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie verhindern in diesen Tagen eine große Festivität. Auch die zunehmend schwierigen Bedingungen in der landwirtschaftlichen Arbeitswelt lassen momentan nur wenig Feierlaune aufkommen.

Darum ist der Rückblick auf die Vereinshistorie, die das Landvolk mit einer Festbroschüre und auf seiner Homepagebietet, nicht nur eine Erinnerung an die Geschichte der Landwirtschaft in Niedersachsen, sondern auch eine aktuelle Zustandsbeschreibung der Herausforderungen, vor denen die Bauernfamilien stehen. "Wir werden gesehen und wahrgenommen", hat sich Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies anlässlich des Jubiläums geäußert und die Dialogbereitschaft der Bauernfamilien betont: "Eine Transformation der Landwirtschaft gelingt  nur mit allen gesellschaftlich relevanten Gruppen." Dass dazu zuallererst die Bauern und Bäuerinnen gehören, dürfte unbestritten sein.

Sie hatten schon immer ein Gespür für notwendige Veränderungen. So war es vor mehr als sechzig Jahren das Landvolk Niedersachsen, das "einer zunehmenden Entfremdung der Stadtbevölkerung von der landwirtschaftlichen Produktion als Ergebnis des Strukturwandels und der damit verbundenen Abwanderung der Landbevölkerung aus den ländlichen Gebieten in die Städte" mit der Gründung eines Vereins begegnete. Als "Brücke zur Stadt e.V." war er die Keimzelle des heutigen i.m.a e.V. Die Kernaufgaben sind seither gleichgeblieben: Aufklärung und Information über die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Landwirtschaft.

Rund 70.000 Bauern und Bäuerinnen zählt das Landvolk Niedersachsen heute. Sie sind in eigenständigen Kreisverbänden und neun Bezirksarbeitsgemeinschaftenorganisiert. Mit ihren Mitgliedsbeiträgen unterstützen sie auch die Arbeit des i.m.a e.V., dem sie über ihren Landesbauernverband, dem Landvolk Niedersachsen, als einem von 18 Landesbauernverbändenangehören.

Übrigens: Nicht nur das Landvolk Niedersachsen feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. Von Schleswig-Holsteinbis Bayern, vom Rheinlandbis nach Mecklenburg-Vorpommern haben bundesweit viele Bauernverbände und deren Mitglieder allen Grund, stolz darauf zu sein, dass sie seit Generationen einen unverzichtbaren Beitrag zur Lebensqualität unserer Gesellschaft leisten.

 

 

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Kartoffelernte einst und heute: Handarbeit bleibt unverzichtbar (Symbolfoto: Landvolk Niedersachsen)

Achtungserfolg für Bildungsarbeit auf agra-Messe

Auf der agra in Leipzig, der großen ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung, gab es erstmals einen Schüler-Campus. Dort wurden dem Publikum Themen der Landwirtschaft und Ernährung veranschaulicht. Bei allem Erfolg gibt es aber auch Optimierungsbedarf.

Medien-Information

Achtungserfolg für Bildungsarbeit auf agra-Messe

Schüler-Campus auf Landwirtschaftsausstellung lockte auch ältere Besucher an

Mit fast 52.000 Besuchern war die ostdeutsche Landwirtschaftsausstellung agra in Leipzig ein Erfolg für die Veranstalter. Insbesondere das Interesse der Fachbesucher war an allen Messetagen groß. Hingegen fanden die Bildungsangebote der agra erst an den letzten beiden Veranstaltungstagen größeren Zuspruch durch die Besucher. Dabei wurde der vom i.m.a e.V. erstmals organisierte Schüler-Campus nicht nur von jungen Zielgruppen, sondern auch vom älteren Publikum mit Interesse angenommen.

„Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler auf Messen sind keine Selbstläufer; sie brauchen die Kommunikation durch den Messeveranstalter“, weiß Patrik Simon vom i.m.a e.V. Der gemeinnützige Verein organisiert seit vielen Jahren Bildungsprogramme auf Messen wie der Grünen Woche in Berlin, dem Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart oder dem Zentral-Landwirtschaftsfest in München. In Leipzig hatte der i.m.a e.V. den erstmals auf der agra angebotenen Schüler-Campus mit seinem Wissenshof bespielt: An vier Stationen wurde über die Wertschöpfungskette beim Getreide, in der Milch-, Eier- und Gemüseproduktion informiert; es gab ein Lernlabor zur Schweinehaltung und es wurde veranschaulicht, wie die Tierhaltung aussieht, über die auf den Verpackungen von Fleisch und Wurst Angaben zu den sogenannten „Haltungsstufen“ Orientierung bieten sollen.

Hatten an den ersten beiden Messetagen vor allem Fachbesucher und einzelne Schulklassen den i.m.a -Wissenshof besucht, waren es am Wochenende viele Familien mit Kindern, die sich für die Bildungsangebote interessierten. Hier sieht der Geschäftsführer vom i.m.a e.V. Optimierungsbedarf. „Bei einer Messe mit mehr als acht Themenbereichen, könnten die Veranstalter das Thema Bildung in ihrer Kommunikation verstärken und ganz gezielt Schulen und Lehrkräfte ansprechen, damit diese mit ihren Klassen die agra und den Schüler-Campus besuchen.“

Mehr politisches Bekenntnis zur Bildung

Auch die Politik müsse mehr Interesse an Bildungsthemen zur Landwirtschaft zeigen. Dass der Rundgang von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer den Bildungs- und Schüler-Campus links liegen gelassen habe, und dass sich weder Landwirtschafts- noch Kultusminister auf dem Campus gezeigt hätten, sei bedauerlich gewesen.

Die Entfremdung von Teilen der Bevölkerung von der Landwirtschaft wurde beim Treffen der Präsidenten der ostdeutschen Bauernverbände aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auf der agra diskutiert. Die Verbandsvertreter setzten anschließend ihrerseits ein Zeichen, indem sie gemeinsam den i.m.a-Wissenshof besuchten und dort das Motto „Landwirtschaft dient allen“ proklamierten.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Familientreff auf dem i.m.a-Wissenshof: An vier Wissensstationen konnten die Besucher experimentieren.

  • An der Eier-Station vom Wissenshof: Hier wurde u.a. der Entwicklungszyklus eines Eies veranschaulicht.

  • Sie dienen alle in ihren Verbänden der Landwirtschaft: Marcus Rothbart (Sachsen-Anhalt), Diana Henke (Sachsen), Detlef Kurreck (Mecklenburg-Vorpommern), Kati Fichter (Sachsen); Thomas Thiele (Sachsen), Olaf Feuerborn (Sachsen-Anhalt), Tobias Wilke (i.m.a e.V.), Tobias Pelz (Sachsen), Thorsten Krawczyk (Sachsen; alle v.l.n.r.).

Agra-Messe in Leipzig erstmals mit Schüler-Campus

„Mitmachen!“ lautet die Devise auf dem Schüler-Campus der agra Landwirtschaftsausstellung in Leipzig. An vielen Erlebnisstationen vom i.m.a-Wissenshof können die Besucher praktisch nachvollziehen wie unsere Nahrungs- und Lebensmittel erzeugt werden.

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Agra-Messe in Leipzig erstmals mit Schüler-Campus

Großes Mitmach-Programm auf der ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung

Butter herstellen, Mehl mahlen, einen Eier-Frischetest machen oder Obst und Gemüse an einer „Sensibar“ erkennen – das sind nur einige der Erlebnisse, die den Besuchern vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Schüler-Campus der agra in Leipzig geboten werden. Auf der ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung gibt es erstmals einen Wissenshof für Schulkinder und andere Besucher, die an Themen der Landwirtschaft und Ernährung interessiert sind. Organisiert wird der Schüler-Campus vom gemeinnützigen Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V., der sich seit mehr als sechzig Jahren in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit engagiert.

Die agra in Leipzig ist die größte Landwirtschaftsausstellung in Ostdeutschland. Mit dem erstmals angebotenen Schüler-Campus werden vor allem junge Zielgruppen angesprochen, die immer seltener wissen, wie unsere Nahrungsmittel erzeugt und Lebensmittel hergestellt werden. So kann z.B. auf dem i.m.a-Wissenshof der Weg vom Getreide zum Brot nachvollzogen werden, indem die Besucher an einer Getreidemühle aus Korn Mehl mahlen – Grundlage für zahlreiche Backwaren. Und an einer Haferquetsche kann man für sein Müsli Haferflocken herstellen. Auch wer im Dickicht der vielen Siegel und Kennzeichnungen auf den Lebensmittelverpackungen nicht mehr durchblickt, findet auf dem Schüler-Campus Orientierung. So wird gezeigt, wie die Schweineställe ausgestaltet sind, über die auf den Fleisch- und Wurstverpackungen die Haltungsformen Auskunft geben sollen.

Den Schüler-Campus mit dem i.m.a-Wissenshof, einem Lernlabor zur ökologischen Schweinehaltung von der Landwirtschaftskammer Echem und weiteren Wissensstationen finden die Besucher auf dem Leipziger Messegelände in Halle 2, Stand D 23. Dort kann man sich auch an der agra-Olympiade beteiligen, einem Quiz um landwirtschaftliches Wissen und Ernährungsthemen.

Die agra Landwirtschaftsausstellung lädt alle zwei Jahre nach Leipzig ein. Rund tausend Aussteller präsentieren auf 115.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche acht Themenbereiche. Sie umfassen neben den typischen landwirtschaftlichen Schwerpunkten wie Landtechnik, Tierhaltung (mit vielen Tier-Vorführungen), Pflanzenproduktion und Forstwirtschaft auch Bereiche wie erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, Frauen in der Landwirtschaft, einen Marktplatz und auch einen Campus der landwirtschaftlichen Bildung. Mit ihm will man Jugendliche über die Vielfalt der Berufe in der grünen Branche informieren, um das Interesse an einer Ausbildung in der Agrar-Szene zu wecken.

Die agra findet vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Messegelände in Leipzig/Markkleeberg statt. An den ersten drei Messetagen ist sie jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; am Sonntag, 14. April 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 17 Euro; ermäßigt 14 Euro. Schüler zahlen acht Euro für eine Tageskarte. Ein Familienticket (zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern) kostet 34 Euro.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Wissenstest an der Sensibar: So macht Lernen Spaß.

  • Mehltypen identifizieren: Auch für Erwachsene eine interessante Herausforderung.

  • Haltungsformen im Schweinestall: Veranschaulichen, was sich hinter den Codes verbirgt.

Aktion verlängert! Landwirtschaftliche Literatur gesucht

Unsere Suche nach den besten Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird, geht in die Verlängerung. Noch bis Ende Juni können alle mitmachen und dem Verein die Titel ihrer Buch-Favoriten mitteilen, um Buch-Gutscheine zu gewinnen.

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Aktion verlängert! Landwirtschaftliche Literatur gesucht

Mitmachen mit dem persönlichen Buch-Tipp

Die von uns gestartete Suche nach Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt und nicht romantisierend verklärt oder ideologisiert wird, geht weiter. Nachdem uns bereits sehr viele interessante Bücher empfohlen worden sind, haben wir die Aktion bis Ende Juni verlängert, um auch die erst im Frühjahr erschienenen Bücher, die erst jetzt ihre Leser gefunden haben, in die Auswahl einbeziehen zu können.

Weiterhin gilt: Wir suchen keine landwirtschaftlichen Sachbücher, sondern alle anderen Werke, in denen die Landwirtschaft vorkommt und dabei sachlich richtig oder unterhaltend behandelt wird. Das können Romane oder andere belletristische Bücher sein, aber auch Kinder- und Schulbücher - nur eben keine Fachliteratur.

In den Büchern muss die Landwirtschaft nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Aber wenn sie vorkommt, sollte sie korrekt dargestellt werden. Denn uns geht es darum, möglichst viele Bücher zu entdecken, in denen die Arbeit der Bauernfamilien und deren Landleben realistisch dargestellt werden.

Wer sich an der Aktion beteiligt, nennt uns bitte den Titel des Buches und den Verlag. (möglichst auch die sogenannte ISBN-Nummer, die im Impressum des Buches steht). Auch sollte begründet werden, warum das Buch empfohlen wird. Einsendungen bitte per e-mail an presse@ima-agrar.de.

Unter allen Einsendungen verlosen wir Buchgutscheine im Gesamtwert von fünfhundert Euro. Und aus den vorgeschlagenen Buchtiteln erstellen wir eine Hit- oder Bestenliste, die wir hier auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Gesucht: Literatur, in der die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird (Symbolbild: istock/Vitali Bashkatov)

Aktionstag "Wolf": Lichter gegen das Vergessen

Fast 2.800 Wölfe leben aktuell in Deutschland - und es werden kontinuierlich mehr. Die Folge: Immer häufiger werden Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und andere Tiere Opfer von Wölfen. Darauf wollen Schafhalter bei einem Aktionstag aufmerksam machen.

Medien-Information

Aktionstag Wolf: Lichter gegen das Vergesen

Die Schafhalter in Deutschland fürchten, mit ihren Sorgen über die Auswirkungen der steigenden Wolfspopulation in Vergessenheit zu geraten. Mit dem Entzünden von Mahnlichtern wollen sie darum am 10. November um 19.00 Uhr bundesweit darauf aufmerksam machen, dass im letzten Erfassungszeitraum fast 4.000 Nutztiere Wölfen zum Opfer gefallen sind.

Die Schafhalter wollen ihren Aktionstag auch dazu nutzen, um darüber aufzuklären, "dass es nicht mit "Herdenschutzhund" und "wolfsabweisenden Elektrozäunen" getan" sei, um ihre Herden vor Wolfsrissen zu bewahren. Ein Schutzhund bedeute nicht automatisch, dass eine Herde geschützt sei, und die i.d.R. 1,20 Meter hohen Schutzzäune würden von Wölfen problemlos bewältigt, so die Schafhalter.

Vor allem in Brandenburg beklagen Tierhalter das Eindringen von Wölfen in Herden. Der Landesbauernverband hat errechnet, dass die Wolfsschäden 2021 mehr als eine halbe Million Euro Kosten verursacht hätten. 2020 habe ein Wolf durchschnttlich Kosten in Höhe von ca. 6.600 Euro erzeugt; in der Summe ca. 2,64 Millionen Euro, so die Experten. Die letzte Zählung soll eine Erhöhung um 33 auf 49 Rudel ergeben haben (in einem Rudel leben bis zu elf Tiere). 

Auch auf den Bestandskarten von Institutionen, die der Ausbreitung der Wolfspopulationen wenig kritisch gegenüberstehen, ist ersichtlich, dass gerade in Brandenburg und Sachsen der Wolfsbestand überproportional zugenommen hat. Inzwischen gilt die Oberlausitz als eines der am stärksten von Wölfen besiedelten Gebiete Europas.

Längst klagen auch Tierhalter in Niedersachsen oder Schafhalter in Schleswig-Holstein über die Zunahme von Wolfsrudeln. In beiden Ländern und auch in Sachsen wurde daher der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen. In Brandenburg hingegen wird darüber noch debattiert; ebenso in Mecklenburg-Vorpommern, wo 16 Wolfsrudel gezählt wurden und eine Schäferin fast ihre gesamte Jungbock-Herde durch einen Wolfsriss verloren haben soll.

Wer sich fernab aller Debatten über das größte Raubtier aus der Familie der Hunde informieren möchte, findet im i.m.a-Lehrermagazin sachlich-fundierte Informationen über den Wolf. Der Beitrag im "lebens.mittel.punkt" vermittelt Basiswissen zum Canis lupus, informiert über dessen Geschichte und sein Vorkommen, beschreibt aber auch die Auswirkungen, die seine Entwicklung hierzulande auf die Landwirtschaft und uns alle hat.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Letzter Status: Zunahme und Auswirkungen der Wolfspopulation (Grafik DBV). e.V.)

  • Wolfsterritorien in Deutschland und den Nachbarländern (Kartenausschnitt Nabu).

Alle Details zur "Zukunft der Landwirtschaft" in einer Broschüre

Wie beurteilt die Bevölkerung die "Zukunft der deutschen Landwirtschaft"? Das haben Meinungsforscher im i.m.a-Auftrag repräsentativ ermittelt. Alle Ergebnisse sind in einer Broschüre zusammengefasst und von Experten aus der Agrar-Branche kommentiert.

Medien-Information

Alle Details zur "Zukunft der Landwirtschaft" in einer Broschüre

In der attraktiv gestalteten Broschüre mit den Daten und Fakten, die von den Meinungsforschern des Demoskopie-Instituts Kantar (Emnid) zusammengetragen wurden, werden nicht nur die bundesweiten Ergebnisse anschaulich dargestellt. Begleitende Artikel informieren auch über regionale Aspekte. So wird deutlich, wie sich die Meinungen der Menschen in manchen Bundesländern vom deutschlandweiten Votum der Bevölkerung unterscheiden. Auch Aspekte wie Einkommen und Haushaltsgrößen, Bildung und Altersstrukturen geben interessante Aufschlüsse über die unterschiedlichen Ansichten der befragten Zielgruppen.

Die bundesweiten Umfrageergebnisse in den verschiedenen Themenbereichen werden von Agar-Experten kommentiert. Dabei kommen neben Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und dem i.m.a-Vorsitzenden und Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, auch Landwirte zu Wort, eine Fleischermeisterin, ein Lebensmittelkaufmann und eine Verbraucherschützerin ebenso wie Technologen und weitere Akteure aus Institutionen der Agrarwelt.

Viele der Themen bieten Stoff für gesellschaftliche Debatten; auch im Schulunterricht. So können die unterschiedlichen Sichtweisen der Bevölkerung Anlass sein, sich mit Zukunftsfragen der Ernährung, dem Klimawandel oder Ressourcenschutz zu befassen. Nicht immer muss dabei die Landwirtschaft im Fokus stehen. Aber da sie von nahezu allen Befragten als unverzichtbar für die Lebensfähigkeit Deutschlands bezeichnet wird, ist sie unter vielen Aspekten Teil der Lösung.

Die kostenlose i.m.a-Broschüre zur "Zukunft der Landwirtschaft“ kann im webshop angefordert oder auch heruntergeladen werden.

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Alles eine Frage der Haltung - auch im Stall

Was bedeuten die Haltungskennzeichnungen auf den Verpackungen unserer Lebensmittel im Einzelhandel? Am Modell eines Schweinestalls lässt sich leicht nachvollziehen, welche Unterschiede es in den Haltungsformen gibt und was sie den Tieren bieten.

Medien-Information

Alles eine Frage der Haltung - auch im Stall

Man ist, was man ißt. Was für die eigene Haltung gilt, hat auch Bedeutung in Fragen der Ernährung. Wer bestimmte Standards in der Tierhaltung erwartet, sollte auch bereit sein, die Mehrkosten, die dabei in der Landwirtschaft entstehen, beim Einkauf seiner Lebensmittel zu begleichen.

Um Verbrauchern ein Gefühl für die Unterschiede in der Tierhaltung zu vermitteln und was die im Lebensmittelhandel gebräuchlichen fiktiven Kennzeichnungen in der Tierhaltung bedeuten, gibt es das Modell eines Schweinestalls in unterschiedlichen Ausstattungsstufen. Sie vermitteln einen Eindruck, wie groß die Fläche ist, die den Tieren je nach Haltungsstufe zur Verfügung steht. Durch Versetzen der Grundflächen und Wände wird deutlich, worin die Unterschiede bestehen. Was sich zudem, von Haltungsstufe zu Haltungsstufe verändert, wird auf einer Begleittafel erläutert.

Mehr noch: An einer weiteren Schautafel können Laien leicht nachvollziehen, was es für den Tierhalter für Auswirkungen hat, wenn er seinen Schweinen nicht nur mehr Platz, sondern auch Beschäftigungsmaterial und Auslauf bietet und die Tiere auf Stroh statt Spaltenboden hält. Jede dieser Maßnahmen ist mit mehr Investitionen verbunden, die am Ende an der Ladentheke bezahlt werden müssen.

Mit dem Miniatur-Modell eines Schweinestalls, das beim Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Echem entwickelt wurde, lässt sich dies sehr anschaulich vermitteln. Wer sich tiefergehend informieren möchte, findet dazu eine Fülle an Informationsmaterialien - sowohl im webshop vom i.m.a e.V. als auch beim Bundesverband Rind und Schwein e.V.

Am eindrucksvollsten ist jedoch der Blick in einen echten Schweinestall, wie er von den Tierhaltern geboten wird, die sich an der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" beteiligen. In vielen Bundesländern gibt es Betriebe, die besichtigt werden können; auch zu anderen Formen der Tierhaltung.

Im Gespräch mit den Landwirten lässt sich dann auch aus erster Hand vermitteln, warum sich manch eine Forderung zur Tierhaltung, die in unserer Gesellschaft gestellt wird, in der Praxis nicht immer umsetzen lässt. Etwa dann, wenn der Landwirt seinen Tieren gerne mehr Platz bieten möchte, er aber an der Bauordnung scheitert. Denn was sich im Modell einfach durch das Versetzen von Stallwänden veranschaulichen lässt, scheitert in der Praxis mitunter am Baurecht vor Ort.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die Haltungsformen veranschaulicht: Stufe 1 und 2 sind Stallhaltungen (0,75 bzw. 0,825 qm Platz pro Tier), Stufe 3 bietet 40 % mehr Platz und Außenkontakt, Stufe 4 (1,5 qm/Tier) mit Auslauf oder Freilandhaltung.qm/Tier) - von links oben im Uhrzeigersinn.

  • Vertiefende Informationen: Zur Übersicht der Haltungsstufen gibt es auch weiterführendes Material zur Tierhaltung.

Auch beim Konsum: Transparenz in der Nutztierhaltung

In der mittlerweile fünften Ausgabe der Image-Broschüren über die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung" wurde das Themenspektrum erweitert. Neben Portraits der Tierhalter gibt es weitere interessante Themen zur Nutztierhaltung.

Medien-Information

Auch beim Konsum: Transparenz in der Nutztierhaltung

Verbraucher essen mehr Geflügel- als Rind- und Schweinefleisch

Transparenz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung heißt auch, einen Blick auf die Nutzung der Tiere zu werfen. Darum bietet der neue Jahresüberblick zur i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ erstmals Fakten, die weiter reichen als ein Blick in die Ställe und auf die Weiden. So hat z.B. der Schweinefleisch-Konsum in 31 Jahren um 16,4 Kilogramm abgenommen, bei Rind- und Kalbfleisch ging er um mehr als acht Kilo zurück, während der Verzehr von Geflügelfleisch um 10,2 Kilo zugenommen hat.

Mit der jährlich erscheinenden Broschüre zur i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ informiert der gemeinnützige Verein die teilnehmenden Betriebe und nutzt die Publikation zugleich zur Einwerbung neuer Projektpartner und für die Öffentlichkeitsarbeit. Ziel der Initiative ist es, Verbraucher zu motivieren, sich durch Besuche auf den Bauernhöfen eigene Eindrücke von der Tierhaltung in Deutschland zu verschaffen. Im Mittelpunkt der Broschüre stehen darum immer Portraits von Tierhaltern. In der aktuellen Ausgabe werden sechs Betriebe in drei Bundesländern vorgestellt. Es sind sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Tierhalter, die über ihre Motivation berichten, warum sie ihre Ställe für Besucher öffnen.

Konstantes Niveau in der Geflügelhaltung

Erstmals informiert die Broschüre auch über die Entwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland, die Anteile ökologischer Tierhaltung, den Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch, Käse und Eiern, die Entwicklung der Verbraucherpreise sowie den Selbstversorgungsgrad. Während die Rinderhaltung in Deutschland seit 1900 von 18,9 auf 10,5 Millionen Tiere abgenommen hat, stieg die Zahl der Tiere in der Schweinehaltung bis 2006 auf 28 Millionen Tiere. Erst seitdem nimmt sie ab; 2023 auf 20,9 Millionen Tiere. Hingegen hat sich die Geflügelhaltung mit 173,1 Millionen Tieren seit 2016 auf konstantem Niveau eingependelt. Bei Schweinefleisch betrug der Selbstversorgungsgrad zuletzt 132 Prozent, während es bei Rindfleisch nur 98 Prozent waren. Bei Geflügelfleisch lag er bei 108 Prozent. Während Geflügelfleisch innerhalb eines Jahres um 26,1 Prozent teurer geworden ist, lag die Steigerung bei Rind- und Kalbfleisch bei 16,9 und bei Schweinefleisch bei 10,6 Prozent.

Neben den Konsumzahlen zur Nutztierhaltung informiert die Broschüre auch über weitere Aspekte der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in der Landwirtschaft. So werden z.B. korrespondierende Projekte wie „Das „Fenster zum Hof“ oder das außerschulische Bildungsprojekt „Lernort Bauernhof“ vorgestellt. Ein Portrait widmet sich der Kommunikation zur Tierhaltung in den „sozialen“ Medien.

Die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. Die Broschüre kann auf www.ima-shop.de gelesen und angefordert werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die fünfte Ausgabe der Broschüren über die Transparenz-Initiative: Titelbild mit Tierhalterin.

  • Die fünfte Ausgabe der Broschüren über die Transparenz-Initiative: Titelbild mit Tierhalterin.

  • Überblick zur Vielfat der Transparenz-Initiative: Infos für Hofbesucher und Tierhalter.

  • Wissen auf einen Blick: Statistiken zur Nutztierhaltung in Deutschand.

Auch das Fenster-zum-Hof bietet lohnende EinSichten

Interessierten Bauernhofbesuchern zu zeigen, wie verantwortungsvoll Tiere gehalten werden, ist nicht allein auf die i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" begrenzt. Auch Initiativen wie das "Fenster zum Hof" bieten Einsichten.

Medien-Information

Auch das Fenster-zum-Hof bietet lohnende EinSichten

Wenn es darum geht, der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen, wie verantwortungsvoll Landwirte mit ihren Tieren umgehen und wie moderne Tierhaltung in Deutschland funktioniert, ziehen die Bauernfamilien alle an einem Strang. Darum gibt es auch keine Wettbewerbe zwischen den einzelnen Initiativen oder Betrieben, die immer wieder Besucher einladen, Bauernhöfe zu besuchen, um sich über die Nutztierhaltung zu informieren. So war das auch im niedersächsischen Landkreis Borken, wo elf Bauernhöfe an einem Aktionstag eingeladen hatten, die Betriebe zu besichtigen und mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen.

Die Landwirte hatten nicht nur ihre Ställe geöffnet oder den Besuchern durch Stallfenster "EinSichten in die Tierhaltung" geboten. Immer gab es auch Begleitprogramme. Neben Führungen, bei denen die Bewirtschaftung des Betriebs erläutert wurde, gab es eine Ausstellung historischer Trecker und Infostände; z.B. über die Haltung von Alpakas. Kinder hatten neben der Begegnung mit den Tieren auch viel Spaß bei abwechslungsreichen Spielen. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl der Hofbesucher gesorgt, so dass der Besuchertag der Transparenz-Initiative "Fenster zum Hof" im Landkreis Borken als ein Pendant zum bundesweit bekannten "Tag des offenen Hofes" erlebt wurde.

Für die beteiligten Bauernfamilien stand der Dialog mit den Besuchern im Mittelpunkt ihres Engagements. Das Anliegen aller Tierhalter, die sich an Initiativen wie "EinSichten in die Tierhaltung" beteiligen, ist es immer, Distanzen zwischen der Landwirtschaft und den Verbrauchern zu überwinden. Dabei ist es nicht entscheidend, welche Form der Tierhaltung den Hofbesuchern gezeigt wird. Entscheidend ist das Interesse der Menschen, die den Weg auf einen Bauernhof suchen, um sich selbst einen Eindruck von der Nutztierhaltung zu machen und die mit den Bauern und Bäuerinnen ins Gespräch kommen wollen.

Im niedersächsischen Borken war dieses Engagement einmal mehr erfolgreich. Tausende Besucher hatten die elf am Aktionstag beteiligten Betriebe besucht, die damit auch den Kollegen ihres Berufsstandes gezeigt haben, dass sich mit vergleichsweise geringem Aufwand viel erreichen lässt. 

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Auf "Du-und-Du" mit der Kuh: Wer keine Berührungsängste hat, kann individuelle Erfahrungen in der Tierhaltung machen (Foto i.m.a/Meyer).

  • "EinSichten in die Tierhaltung" durch "Fenster zum Hof": Beachtliches Interesse kleiner und großer Besucher (Foto: WLV/Borken)..

Auch im Winter kennt die Landwirtschaft keine Pause

Von Vögeln im Winter bis zum Pochieren in der Küche - die Themenvielfalt in der neuen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ bereichert nicht nur das Wissen von Schulkindern. Auch ältere Zielgruppen können im Lehrermagazin wissenswerte Entdeckungen machen.

Medien-Information

Auch im Winter kennt die Landwirtschaft keine Pause

Von frosthartem Gemüse und Standvögeln: Themenvielfalt im Lehrermagazin

Die Landwirtschaft im Winter steht im Fokus der aktuellen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“, der Zeitschrift für Lehrkräfte und alle anderen interessierten Kreise. Von den sogenannten „Standvögeln“, die hierzulande überwintern, über Nadelbäume, die „Stars im Winterwald“, bis zu den Tätigkeiten, die Landwirte auch in der vermeintlich ruhigen Jahreszeit zu bewältigen haben, reicht die breite Themenpalette des Heftes, das im i.m.a-Webshop bestellt oder online gelesen werden kann.

Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als wenn die Feldarbeit im Winter ruhen würde. Tatsächlich aber geht die Arbeit nicht nur auf den Bauernhöfen weiter. Denn auch in der kalten Jahreszeit will frosthartes Gemüse geerntet werden. Darauf weist die Ausgabe 55 vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ hin. In einem Unterrichtsbaustein für die Primarstufe wird das Thema zugleich mit weiteren Details rund um weitere winterliche Tätigkeiten ergänzt, wie z.B. den Winterdienst, für den viele Landwirte ihre Traktoren mit Schneepflügen ausrüsten, um die Straßen frei zu halten.

Auch die Forstwirtschaft ruht im Winter nicht. Es ist die Zeit für Fällarbeiten; Sturmschäden werden beseitigt, der Wald wird durchforstet und zukunftsfähig gemacht. In manchen Regionen werden an frostfreien Tagen sogar neue Bäume gepflanzt. Mit dem Unterrichtsbaustein zu Nadelbäumen bietet der „lebens.mittel.punkt“ zudem interessantes Lehr- und Lernmaterial, das sich in der Primarstufe auch bei Exkursionen in den Winterwald nutzen lässt, um z.B. Baumarten zu bestimmen.

Das Titelthema vom Lehrermagazin beschäftigt sich mit Vögeln, die hierzulande überwintern. Deren Rolle im Ökosystem wird ebenso beschrieben wie die Rolle des Menschen, der viel dafür tun kann, dass die Lebensräume von Amseln, Finken Meisen, Sperlinge oder Rotkehlchen geschützt werden. Neben einem Unterrichtsbaustein, mit dem man seine Vogelkenntnisse testen kann, bietet der „lebens.mittel.punkt“ eine Bastelanleitung für eine Vogelfutterstation.

Für die Zielgruppen der Sekundarschüler wird die Mini-Serie zu Garverfahren fortgesetzt. Diesmal geht es um die Zubereitung von Nudeln und Suppen, das Dünsten von Gemüse, Quellen von Körnern und Flocken. Der Unterrichtsbaustein veranschaulicht vom Dämpfen und Dünsten, vom Blanchieren, Pochieren und Sieden bis zum Einsatz der Mikrowelle die Vielfalt feuchter Garmethoden.

Ergänzt wird das Angebot der Unterrichtsmaterialien um eine Reportage zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in der Praxis. Neben dem Farm- und Food-Wiki, gibt es ein Rezept zur Herstellung von getrockneten Apfelringen, Literatur-Empfehlungen sowie viele Tipps für Veranstaltungen. Lehrkräfte können den „lebens.mittel.punkt“ kostenlos abonnieren (www.ima-lehrermagazin.de). Er steht auf www.ima-shop.de zum online lesen und herunterladen zur Verfügung.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vögel, die überwintern, im "lebens.mittel.punkt": Titelseite der neuen Ausgabe des i.m.a-Lehrermagazins.

  • Von Tierhaltung bis Winterdienst: Was die Landwirtschaft leistet, wenn auf den ersten Blick Ruhe auf den Feldern ist.

Auf der Grünen Woche dem Boden auf den Grund gehen

Spannende Lern- und Erlebnisangebote zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung erwartet die Besucher auf dem i.m.a-Wissenshof in der Messehalle 3.2 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dabei spielen auch ganz kleine Tiere eine große Rolle.

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Auf der Grünen Woche dem Boden auf den Grund gehen

Kleine Tiere und große Technik rund um den i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2

In Berlin hat heute die Internationale Grüne Woche eröffnet. Nach zwei Jahren Corona-Pause können nun wieder Besucher die Messehallen besuchen, in denen 1.400 Aussteller aus 65 Ländern über Themen der Landwirtschaft, Ernährung und des Gartenbaus informieren. Der i.m.a e.V. wartet mit einem umfangreichen Erlebnisprogramm in Halle 3.2 auf. Er wendet sich vor allem an ein junges Publikum, das Freude am Entdecken und Experimentieren hat. Für Schulklassen organisiert der gemeinnützige Verein verschiedene Lern- und Erlebnisangebote.

Das grüne i.m.a-Logo leuchtet weithin sichtbar in der Halle 3.2 des Berliner Messegeländes. Es weist den Weg zum i.m.a-Stand, an dem es – das wissen erfahrene Besucher der Internationalen Grünen Woche – interessante Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung zu entdecken gibt und an dem zum Mitmachen eingeladen wird. Zum Beispiel an einer Sensi-Bar, beim Herstellen von Butter oder den Eier-Frischetests.

Auch Tiere gibt es am i.m.a-Stand zu entdecken. Zwar sind es weder Rinder noch Schweine, die einst während der „Grünen Woche“ in der „Bauernhalle“ zu Gast waren. Aber die Tiere am i.m.a-Stand sind nicht weniger wichtig für die Landwirtschaft. Denn die Regenwürmer, die in der Bodenprobe am Stand leben, gehören zu den fleißigen Helfern im Ackerbau. Und jeder Landwirt ist dankbar, wenn viele dieser Tiere seine Felder bewohnen.

Bekanntlich ist der Boden eine der wichtigsten Existenzgrundlagen in der Landwirtschaft. Darum ist er auch eines der Themen am Messestand, das aus mehrfacher Sicht behandelt wird. Einerseits liegt der Fokus auf der Artenvielfalt im Boden, die Grundlage für gesundes Wachstum von Pflanzen und damit von Nahrungsmitteln ist. Dazu gibt es verschiedene Wissensfragen und Experimente, für die das Grüne Labor Gatersleben am i.m.a-Stand zum Forschen einlädt.

Andererseits gehört die Bodenbearbeitung zum Thema, denn ohne sie lassen sich Felder nicht bestellen und wirtschaftlich nutzen. Dazu wird ein thematischer Bogen zur Landtechnik gespannt, die mit Traktoren neben dem i.m.a-Stand präsent ist. Hier können technische Details erkundet werden, Experten beantworten Fragen und Besucher können auch mal hoch „auf dem Bock“ Platz nehmen.

Nicht zuletzt gibt es zur Landtechnik und den Traktoren auch eine Spaß-Komponente: Die jüngsten Besucher der Grünen Woche können mit Tret-Traktoren auf einer Rallye-Strecke um die Wette fahren. Das i.m.a-Team ist dabei am Boxen-Stopp für den Verleih der Traktoren zuständig und betätigt sich als Zeitnehmer und Schiedsrichter. Zu allen Themen – von der Artenvielfalt über die Lebewesen im Boden bis zur Traktorentechnik – liegen kostenlose Lehr- und Lernmaterialien aus.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Internationale Grüne Woche 2023: Der i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2.

  • Internationale Grüne Woche 2023: Am i.m.a-Stand warten die Traktoren auf junge Rallye-Fahrer.

Auf der „Norla“ lernen Lehrer die Landwirtschaft kennen

Der i.m.a e.V. diskutiert mit Pädagogen über das Bild der Bauern.

Wie werden Landwirte von den Verbrauchern wahrgenommen? Diese Frage ist in Anbetracht der Diskussionen über Förderhilfen für Ernteausfälle hoch aktuell. Und sie wird auf der „Norla“, der Norddeutschen Landwirtschaftlichen Fachausstellung, ein wichtiges Thema sein – z.B. für mehr als zweihundert Lehrerinnen und Lehrer, die sich zu einem Kongress am 1. September 2018 in Rendsburg angemeldet haben, der seit mehr als zwanzig Jahren begleitend zum Branchentreffen stattfindet und den der i.m.a e.V. unterstützt. Diesmal beteiligt sich der gemeinnützige Verein an der Podiumsdiskussion zum Thema „Von Zerrbildern und Wunschträumen – das Bild der Bauern in der Öffentlichkeit“.

„Lehrkräfte sind wichtige Multiplikatoren unserer Arbeit“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Engagement des Vereins auf der „Norla“. „Mehr als 70.000 Pädagogen nutzen bereits unsere Lehr- und Lernmaterialien. Mit der Teilnahme am Lehrerkongress und der Podiumsdiskussion nutzen wir die Chance für den direkten Dialog mit einer unserer wichtigsten Zielgruppen.“

Neben Patrik Simon werden Landwirt und Agrar-Blogger Thomas Andresen, der Redaktionsleiter der Schleswig-Holsteinischen-Landeszeitung, Dirk Jennert, sowie DBV-Pressesprecher Axel Finkenwirth darüber diskutieren, wie die Bauern in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Eine wichtige Grundlage bietet dabei die repräsentative i.m.a-Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“. Danach genießen Bauern und Bäuerinnen bei 79 Prozent der Bundesbürger ein hohes Ansehen. Zugleich wird den Landwirten aber unterstellt, sie würden nicht umweltbewusst wirtschaften oder mit ihren Tieren nicht verantwortungsvoll umgehen. Simon: „Über dieses Zerrbild zwischen Wunschbild und Wahrnehmung wollen wir gemeinsam mit den Pädagogen diskutieren.“

Gerade deshalb sei Aufklärung über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in der Landwirtschaft so wichtig. „Uns geht es nicht darum, Lehrer zu indoktrinieren, wie es manche Interessengruppen tun“, betont Patrik Simon. „Wir offerieren sachliche und seriöse Informationen für die Verbraucherbildung und kommen damit dem Wunsch der Mehrheit unserer Bevölkerung nach.“ 61 Prozent der Bundesbürger hatten in der i.m.a/Emnid-Umfrage kritisiert, dass in den Schulen zu wenig Wissen über die Landwirtschaft vermittelt werde. Acht von zehn Bundesbürgern hatten sogar die Einführung eines „Pflichtfachs Landwirtschaft“ gefordert.

Den Lehrkräften, die sich zur Tagung anlässlich der „Norla“ angemeldet haben, wird deshalb auch mehr geboten, als die Beteiligung an einer Diskussion. An der Seite von Landwirten, die sich als Agrar-Scouts engagieren, können die Pädagogen auch die landwirtschaftliche Fachausstellung besuchen und sich aus kompetenter Quelle zeigen und erklären lassen, wie heute Tierhaltung und Ackerbau funktionieren.

Auf Deutschland-Tour: Die "Nahrung der Zukunft" geht vor Anker

Wie werden wir uns künftig ernähren? Haben unsere Agrar-Systeme noch eine Zukunft oder müssen wir ganz neue Formen der Nahrungsmittelerzeugung entwickeln? Diese Fragen untersucht die Ausstellung "food4future", die jetzt auf Tour ist; auf einem Schiff.

Medien-Information

Auf Deutschland-Tour: Die "Nahrung der Zukunft" geht vor Anker

Täglich verschwinden fast sechzig Hektar Ackerfläche - so viel wie etwa achtzig Fußballfelder. Sie werden bebaut; mit Straßen, Häusern, Industriegebieten. Auf diese Weise ist in den vergangenen 25 Jahren eine  Fläche für die Nahrungsmittelproduktion verloren gegangen, die dreimal so groß ist wie das Ruhrgebiet.

Dieser Flächenverlust ist ein globales Problem. Überall auf der Erde verschwinden Ackerflächen, und auch das Süßwasser wird knapper. Mit der Folge, dass die Nahrungsmittelproduktion für die wachsende Weltbevölkerung immer schwieriger wird. Wir stehen also vor der Frage, wie die Landwirtschaft kommende Generationen ernähren kann und wie die Produktion von Nahrungsmitteln künftig gestaltet wird.

Diese Frage mit all ihren Facetten behandelt die Ausstellung zum Thema "Bioökonomie", die jetzt durch 19 deutsche Städte tourt - auf einem ehemaligen Güterschiff, der "MS Jenny". Das Boot tourt jetzt als "MS Wissenschaft" von der Lippe in Hamm über den Rhein nach Bonn und den Main in Frankfurt bis zur Donau in Ingolstadt. Im nächsten Jahr sollen nord- und ostdeutsche Städte angelaufen werden.

Die interaktive Ausstellung, die sich vor allem an Schulklassen wendet, ist Teil des Projekts "food4future" (Nahrung für die Zukunft), das vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) koordiniert wird. Ziel der Wissenschaftler ist es, neue Wege zur Versorgung der Menschen mit gesunden und den individuellen Bedürfnissen angepassten Nahrungsmitteln zu erforschen.

Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Lösungen für die Nahrungsmittelproduktion in bislang ungenutzten städtischen Bereichen, wie etwa auf Industriebrachen, in Kellerräumen und U-Bahn-Tunneln. Dort könnten z.B. Makroalgen und Quallen, Pflanzen und Insekten als Nahrungsmittel gezüchtet werden. Schon heute forschen Universitäten und Unternehmen an neuen Kultivierungssystemen. Auch wird die Frage untersucht, wie der Verbraucher die neuartigen Lebensmittel annimmt.

Das "food4future"-Projekt ist eines von acht wissenschaftlichen Zusammenschlüssen, die visionäre Modelle für die "Agrarsysteme der Zukunft" entwickeln und dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. In der Ausstellung auf der "MS Wissenschaft" werden einige der Visionen bereits erlebbar - unter Beachtung der Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die eine Anmeldung zur Besichtigung erforderlich machen.

 

  • Foto - Heiner Witte, Wissenschaft im Dialog

  • Foto - Heiner Witte, Wissenschaft im Dialog

  • MS Wissenschaft - Stationen der Tour

Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Der i.m.a e.V. zu Gast im Schwarzwald: Auf dem Keppler-Hof können Gäste im Heu übernachten und „EinSichten in die Tierhaltung“ bekommen. Denn der Betrieb gehört zur Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. Wir haben uns bei der Familie Keppler umgesehen.

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Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Wir haben uns auf dem Keppler-Hof umgesehen. Für die Bauernfamilie ist der respektvolle Umgang mit der Natur und die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln eine Herzensangelegenheit.

Achtzig Milchkühe und deren Kälber werden gehalten; außerdem Hühner und zwei Esel. Die neunzig Hektar Grün- und Ackerland bilden die Basis für die Produktion der Futtermittel für die Tiere. Die Landwirtschaft ist jedoch nicht die einzige Erwerbsquelle der Bauernfamilie. Denn der Keppler-Hof ist auch ein "LernortBauernhof" auf dem, wer will. mitmachen kann.

Auch wer sich wie wir nur auf dem Betrieb umsehen möchte, ist bei den Kepplers stets willkommen. Als Teil der bundesweiten Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" können Besucher sich selbst davon einen Eindruck verschaffen, wie die Nutztiere gehalten werden. Und wer länger als nur zu einem Besuch verweilen möchte, findet in der Heuherberge des Bauernhofs ausreichend Platz. Es gibt mehr als dreißig Schlafplätze, so dass sogar Schulklassen mit ihren Lehrkräften oder Kita-Gruppen und deren Betreuerinnen übernachten können.

Zudem bietet Claudia Keppler bauernhofpädagogische Programme an. Dem Alter der Kinder angepasst wird praktisches Wissen zur Entstehung von Nahrungs- und Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung vermittelt. Die Tierhaltung der Kühe wird mit dem Erlernen der Wertschöpfungskette von der Milch zur Butter verbunden, die Produktion von Kartoffeln wird vom Anbau der Setzlinge bis zur Mahlzeit auf dem Tisch begleitet, von der Ähre bis zur Mahlzeit reicht die Wissensvermittlung beim Getreide und auch das Hühnerei wird auf seinem Weg bis zur Pfanne verfolgt.

Das ganzheitliche Konzept vom Keppler-Hof ist ein Erfolgsmodell. Mit unserer „EinSichten“-Initiative machen wir es gern über die Grenzen des Schwarzwalds hinaus bekannt.

Wer noch weitere Bauernfamilien kennenlernen möchte, die sich an der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" beteiligen, klickt hier auf "Betriebe". Dort stellen wir eine exemplarische Auswahl an Bauernhöfen vor, die besucht und besichtigt werden können. Diese Auswahl erweitern wir in unregelmäßen Abständen, so dass man immer wieder neue interessante Betriebe entdecken kann, die den Besuchern zeigen, wie sie ihre Tiere halten.

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 1

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 2

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 3